KI-Chips als Umsatztreiber
Broadcom rechnet für das vierte Quartal mit Erlösen von 17,4 Milliarden Dollar – mehr als Analysten auf dem Zettel hatten. Der Grund ist klar: Künstliche Intelligenz frisst Rechenleistung, und die Bausteine des Konzerns gehören inzwischen zu den begehrtesten Komponenten in den Servern der Hyperscaler.
Allein mit KI-Chips will Broadcom im Quartal 6,2 Milliarden Dollar Umsatz erzielen – ein Plus, das selbst Brancheninsider überrascht hat.
Hock Tan setzt auf den Dauertrend
CEO Hock Tan ließ keine Zweifel daran, woher die Dynamik kommt.
„Wir erwarten, dass sich das Wachstum bei den Einnahmen mit KI-Halbleitern im vierten Quartal beschleunigt“, sagte er.
Hinter den nüchternen Zahlen steckt eine strategische Wette: Broadcom setzt weniger auf kurzfristige Zyklen, sondern auf einen anhaltenden Investitionsrausch in Rechenzentren, Cloud-Dienste und KI-Infrastruktur.
Analysten hinterher
Die Schätzungen der Wall Street lagen bei durchschnittlich 17,01 Milliarden Dollar. Broadcom liegt also deutlich darüber – und beweist, dass die Marktbeobachter den Hunger nach KI-Rechenleistung unterschätzt haben.
Für Anleger ist das ein klares Signal: Der Boom rund um Künstliche Intelligenz ist längst nicht abgeflaut, sondern nimmt gerade erst Fahrt auf.
Anleger im Freudentaumel
Die Aktie reagierte prompt und legte nachbörslich zu. Broadcom reiht sich damit in die Riege der Profiteure der KI-Revolution ein – neben Nvidia, AMD und den Cloud-Giganten selbst. Für Investoren, die auf Chips gesetzt haben, erweist sich die KI-Euphorie damit einmal mehr als Goldgrube.
Das größere Bild
Broadcoms Prognose zeigt, dass Künstliche Intelligenz kein Strohfeuer ist, sondern zum Fundament des globalen Technologiemarkts wird. Wer heute liefert, sichert sich morgen Marktanteile. Für Hock Tan und sein Unternehmen ist klar: Die nächsten Milliarden sind programmiert.
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