Auf der Suche nach den nächst Großen im Fußball-Zirkus hat Borussia Dortmund offenbar einen vielversprechenden Fang gemacht: Justin Lerma, ein erst 16 Jahre junger Mittelfeldspieler aus dem Herzen Ecuadors, steht kurz davor, dem Ruf der Schwarz-Gelben zu folgen. Wie in Insiderkreisen von verschiedenen Medienhäusern, darunter Sky, "Kicker" und "Ruhr Nachrichten", kolportiert wird, befinden sich die Verhandlungen mit seinem derzeitigen Verein Independiente del Valle auf der Zielgeraden.
Es wird erwartet, dass der Transfer des ecuadorianischen Talents in Kürze offiziell über die Bühne gehen wird, wobei die Ablösesumme laut gut informierten Kreisen von Sky eine Summe deutlich unter neun Millionen Euro darstellen soll. Nicht ausgeschlossen sind zusätzliche Bonuszahlungen, die sich nach entsprechenden Leistungen des Spielers bemessen könnten.
Den Plänen des BVB zufolge soll Lerma, der mit seiner Statur von 1,84 Metern durchaus als Offensivkraft prädestiniert erscheint, jedoch erst den deutschen Boden betreten, wenn er auch formal in die Volljährigkeit eingetreten ist – und das Zeitfenster dafür öffnet sich in etwa zwei Jahren. Sodann soll Lerma direkt Teil der Profi-Mannschaft werden. Hinter dem Transfer steht nicht zuletzt das umsichtige Wirken von Sportdirektor Sebastian Kehl und seinem Scouting-Apparat. Lerma wurde über mehrere Monate hinweg begutachtet; der Dialog mit ihm und seiner Familie wurde zielgerichtet geführt.
Der junge Spieler hat bereits aufhorchen lassen, als er schon als 15-Jähriger die Chance bekam, sich in der Saisonvorbereitung bei Independiente del Valle unter den Profis zu beweisen. Seinen Einstand in der ersten Mannschaft gab er dann Mitte April – ein Schritt, der nun seinen Weg nach Europa zu ebnen scheint.