Die bevorstehende Pokalpartie von Borussia Dortmund gegen den VfL Wolfsburg wirft bereits ihre Schatten voraus, und dies nicht im glorreichen Sinne. Der Kader der Schwarz-Gelben ist stark dezimiert, insbesondere durch die fraglichen Einsätze von Julian Ryerson, Waldemar Anton und Marcel Sabitzer, die mit je eigenen Blessuren kämpfen. BVB-Coach Nuri Sahin steht vor der Herausforderung, einen schlagkräftigen Kader für die Dienstagabend-Begegnung zu formen und blickt mit wenig Optimismus auf Ryersons Fitness, während Anton und Sabitzer zumindest noch eine kleine Hoffnung auf einen Einsatz haben.
Nicht zu vergessen ist die ohnehin schon lange Verletztenliste mit Spielern wie Karim Adeyemi, Julien Duranville, Niklas Süle, Giovanni Reyna und Yan Couto. Sahin verwahrt sich jedoch gegen den Gedanken, dass diese Misere durch ein falsches Training entstanden sei. Die Verschiedenartigkeit der Verletzungen spricht seiner Ansicht nach gegen eine Überlastungs-Theorie.
Trotz der unerfreulichen Lage und einem Start in die Saison, der alles andere als glanzvoll war, zeigt sich Sahin standhaft. Er beabsichtigt nicht, in hektischen Aktionismus zu verfallen. Vielmehr vertraut er auf die Motivation und den Willen seiner Mannschaft, die kritische Phase zu überwinden. Mit Entschlossenheit und dem Glauben an eine Trendwende geht er in die kommenden Spiele, fest entschlossen, dass der Weg nach oben führen wird.