Borussia Dortmunds Trainer Edin Terzic gibt den Ton für das Champions-League-Finale gegen Real Madrid vor und betont, dass es sein einziges Ziel sei, das Spiel zu gewinnen. „Ein Finale spielt man nicht, ein Finale gewinnt man. Und das ist unser klares Ziel“, erklärte Terzic resolut im legendären Londoner Wembleystadion. Der Bundesliga-Fünfte trifft am Samstagabend auf den Rekordsieger dieses Wettbewerbs, der mit 14 Titeln einen unübertroffenen Rekord hält.
Terzic setzt auf Mut und Entschlossenheit seiner Mannschaft, um nicht nur Zuschauer ihres eigenen Untergangs zu sein. „Wenn wir mutig sind und nicht nur gekommen sind, um Real dabei zuzusehen, wie sie die nächste Trophäe hochrecken, haben wir eine gute Chance“, brachte der 41-Jährige klar auf den Punkt. Mit dem optimistischen Bonmot „Die besten Parties in meinem Leben waren die, die man nicht geplant hat. Lasst es uns also so angehen“, zeigte er außerdem seinen unerschütterlichen Enthusiasmus.
Die Mannschaftsfreude und -lust seien spürbar, betonte Terzic. Diesen Optimismus teilen auch die Nationalspieler Nico Schlotterbeck und Julian Brandt, die die große Gelegenheit trotz der Außenseiterrolle schätzen. „Wir können jeden Gegner der Welt schlagen“, sagte Schlotterbeck mit Verweis auf die Halbfinalsiege gegen den französischen Spitzenklub Paris St. Germain.
Diese Erfahrung nehme man mit ins Finale. „Deshalb gehen wir mit Freude in das Spiel. Dann haben wir auch eine Chance, das Spiel zu gewinnen“, fügte Schlotterbeck hinzu. Brandt unterstrich derweil die Entschlossenheit des Teams: „Wenn wir nicht dran glauben würden, hätten wir auch in Dortmund bleiben können.“