27. Juli, 2024

Märkte

Börsen in Osteuropa schließen schwächer – CD Projekt stürzt ab

Börsen in Osteuropa schließen schwächer – CD Projekt stürzt ab

Die bedeutendsten Aktienmärkte Osteuropas haben den Handel zur Wochenmitte mit Verlusten beendet und sich damit dem schwachen internationalen Umfeld angeschlossen.

Besonders deutlich fiel der Rückgang in Warschau aus. Der Wig 20 verlor 1,68 Prozent und schloss bei 2463,98 Punkten, während der marktbreitere Wig um 1,49 Prozent auf 85.697,03 Zähler sank. Der tschechische PX büßte 0,23 Prozent ein und stand bei 1539,55 Zählern. Im ungarischen Bux verzeichnete man ein leichtes Minus von 0,09 Prozent, was zu einem Schlussstand von 68.485,50 Punkten führte. Die russische Börse schloss mit einem Verlust von 0,60 Prozent, womit der RTS bei 1167,72 Zählern lag.

In Polen gerieten die Aktien von CD Projekt stark unter Druck und verloren 6,4 Prozent, nachdem bekannt wurde, dass der "Post Launch Support" für das Videospiel Cyberpunk 2077 eingestellt wurde. Diese Information wurde am Mittwoch im Rahmen der Quartalszahlenveröffentlichung publik gemacht, welche allerdings besser als erwartet ausfielen.

Deutliche Rückgänge gab es auch bei anderen polnischen Titeln. Die Aktien von PGE fielen um 6,3 Prozent, während das Schwergewicht Orlen 2,6 Prozent einbüßte. Die Bankentitel von Pekao verloren knapp 2 Prozent.

Einen Lichtblick gab es hingegen bei Eurocash. Dank einer Studie von Raiffeisen Research, welche die "Buy"-Empfehlung für die Aktien bestätigte, legten diese um 1,1 Prozent zu, obwohl das Kursziel von 25 auf 19 Euro herabgesetzt wurde. Das Unternehmen hatte einen schwierigen Jahresauftakt im Großhandel zu verzeichnen.

In Tschechien erlitten die Schwergewichte der Moneta Money Bank einen Rückgang von 0,8 Prozent. In Ungarn gab der Pharmawert Richter um über 1,5 Prozent nach.