27. Juli, 2024

Wirtschaft

Blumen und Pralinen zum Valentinstag: Ein teures Vergnügen

Blumen und Pralinen zum Valentinstag: Ein teures Vergnügen

Florale Liebesgrüße und süße Verführungen sind zum Tag der Liebenden ein fester Brauch. Wer jedoch in diesem Jahr auf die klassischen Valentinsgaben setzt, dürfte ein wenig stärker in die Brieftasche greifen müssen. Die Preisbeobachtungen des Statistischen Bundesamtes bestätigen, dass für Schnittblumen im vergangenen Februar eine Preissteigerung von 3,0 Prozent über den Durchschnittswert des Jahres verzeichnet wurde. Gar eindrucksvoller ist der Anstieg im Vergleich zum gleichen Monat des Vorjahres – mit 9,1 Prozent ein deutlich über der allgemeinen Inflationsrate von 5,9 Prozent liegendes Plus. 'Im Februar sind Schnittblumen traditionell teurer', so die Interpretation der Zahlen durch das Amt.

Auch Naschkatzen müssen für ihre Liebsten tiefer in die Taschen greifen: Pralinen – eine weitere populäre Wahl für Valentinstagsgaben – wiesen im Februar 2023 eine Preiserhöhung von 8,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf. Als eine etwas schonendere Option für den Geldbeutel etablierten sich kulturelle Unternehmungen. Ein Besuch im Kino, Theater oder einem Konzert verzeichnete laut neuester Statistik des Bundesamtes lediglich eine moderate Preiszunahme von 4,3 Prozent, womit künstlerische Events als schenkerfreundliche Alternative in Erscheinung treten.

Zusammengefasst zeichnet sich ab, dass der Valentinstag zwar durchaus eine Investition in Gefühlsausdrücke darstellt, das Preisgefüge dabei jedoch angehende Romantiker durchaus herausfordern könnte. Für die sparsamen Herzen unter den Liebenden scheinen aber Alternativen im Kultursegment eine willkommene Abweichung vom kostspieligen Präsentklassiker zu bieten.