Der Industriedienstleister Bilfinger konnte im vergangenen Geschäftsjahr von einer konstant hohen Nachfrage sowie einem kürzlich erfolgten Zukauf profitieren. Mit einem deutlichen Anstieg von Umsatz und operativem Ergebnis im Jahr 2024 zeigt sich der MDax-Konzern optimistisch für das laufende Jahr, wie das Unternehmen in Mannheim bekanntgab. Für das Jahr 2025 wird ein Umsatzwachstum auf 5,1 bis 5,7 Milliarden Euro prognostiziert. Analysten schätzen die Umsatzentwicklung eher am unteren Ende dieser Spanne ein. Die angestrebte operative Ergebnismarge (Ebita) soll zwischen 5,2 und 5,8 Prozent liegen, während Experten bisher mit einer Marge von 5,6 Prozent kalkulierten. Ein Sparprogramm soll maßgeblich zur Erreichung dieser Ziele beitragen.
Der Umsatz von Bilfinger stieg 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 12 Prozent auf über fünf Milliarden Euro. Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebita) erhöhte sich um beachtliche 39 Prozent auf 264 Millionen Euro, wobei das Sparprogramm ebenfalls einen signifikanten Beitrag leistete. Die entsprechende Marge verbesserte sich von 4,3 auf 5,2 Prozent.
Trotz dieser Erfolge verzeichnete Bilfinger einen leichten Rückgang des Jahresgewinns um ein Prozent auf 180 Millionen Euro. Im Vorjahr hatte das Unternehmen von einer Steuergutschrift profitiert. Dennoch sollen auch die Aktionäre von der soliden Geschäftsentwicklung profitieren: Die Dividende soll auf 2,40 Euro je Aktie angehoben werden, gegenüber den 1,80 Euro pro Aktie, die 2023 gezahlt wurden.