22. Oktober, 2024

Politik

Biden setzt auf saubere Energie für Wahlerfolg

Biden setzt auf saubere Energie für Wahlerfolg

Daniel Yergin betont in seiner Kolumne zu Recht die Bedeutung niedriger Benzinpreise für die Wiederwahl eines amtierenden US-Präsidenten. Dabei verkennt er jedoch die Rolle von Joe Bidens entschlossener Politik zur Energiewende, die nicht nur langfristig die Energiekosten für Verbraucher senken, sondern auch teure Klimakatastrophen verhindern soll. Trotz Kritik von politischen Extremen verfolgt Biden eine wirtschaftlich rationale Energie- und Klimapolitik. Die Fortführung der Öl- und Gasproduktion in den USA ist angesichts der postpandemischen Inflation ein wichtiger Faktor für die US-Wirtschaft. Gleichzeitig hat die Regierung umfassende Steuervergünstigungen für Verbraucher und Produzenten im Bereich der sauberen Energie umgesetzt, was Investitionen in neue Technologien in Milliardenhöhe anregt. Diese Maßnahmen werden die Verbraucherpreise langfristig senken. So sind Elektrofahrzeuge bereits jetzt im Betrieb viel günstiger als ihre benzinbetriebenen Pendants und werden in fünf Jahren sogar günstiger in der Anschaffung sein. Bidens umfassendere Klimastrategie soll zudem die Wahrscheinlichkeit extremer Klimakatastrophen verringern, die Haushalten und Regierungen hohe Kosten verursachen. Im aktuellen Wahlkampf muss Bidens Team die Vorteile seiner sauberen Energiestrategie für die Verbraucher ebenso hervorheben wie deren positive Auswirkungen auf das Klima. So kann Biden die entscheidenden Swing States gewinnen und verhindern, dass Donald Trump die langfristig angelegten wirtschaftlichen und klimapolitischen Strategien der USA unterminiert.