27. Juli, 2024

Politik

Berichte von Angriff auf Wohnhaus in Belgorod

Berichte von Angriff auf Wohnhaus in Belgorod

Ein drastischer Vorfall erschüttert die russische Grenzregion Belgorod: Ein mehrstöckiges Wohnhaus wurde dort offenbar Ziel eines schwerwiegenden Angriffs, der zu signifikanten Schäden an der Bausubstanz führte. Entsprechende Informationen wurden am Sonntag von den russischen Nachrichtenagenturen Ria Nowosti und Interfax veröffentlicht, die sich auf Quellen aus den örtlichen Einsatzkräften bezogen. Der Gouverneur der Region, Wjatscheslaw Gladkow, hat die ukrainische Armee für den Vorfall verantwortlich gemacht. In den sozialen Netzwerken kursieren Bilder, die ein stark zerstörtes Gebäude zeigen, bei dem ein gesamter Wohnungsblock zu fehlen scheint. Die russische zentrale Ermittlungsbehörde vermeldete auf Basis vorläufiger Ergebnisse, dass durch das Ereignis eine Frau getötet und 29 weitere Personen verletzt wurden.

Laut aktuellen Medienberichten besteht die Befürchtung, dass sich noch weitere Opfer unter den Trümmern befinden könnten. Die Region Belgorod, unmittelbar angrenzend an das Kriegsgebiet der Ukraine, hatte zuvor Raketenalarm vermeldet. Der Angriffskrieg gegen die Ukraine hat zur Folge, dass auch russische Grenzgebiete immer wieder von Beschuss betroffen sind. Die dortigen Opferzahlen und Sachschäden erreichen jedoch nicht das Ausmaß der Kriegsfolgen, die auf ukrainischer Seite zu beklagen sind.