Europas Aktienmärkte haben am Mittwoch überwiegend schwächer geschlossen und die Gewinne des EuroStoxx 50 vom Vortag sind verpufft. Der Leitindex der Eurozone sank um 1,16 Prozent und endete bei 5.411,69 Punkten, was ihn unter die wichtige 21-Tage-Linie fallen lässt und einen kurzfristigen Trendwechsel signalisiert.
In einem anderen Licht zeigte sich die britische Börse. Obwohl der FTSE 100 im Handelsverlauf ebenfalls Rücksetzer hinnehmen musste, blieb er letztlich mit einem bescheidenen Plus von 0,30 Prozent bei 8.689,59 Punkten im grünen Bereich. Die beruhigte Inflation in Großbritannien sorgte für positive Impulse und weckte Hoffnungen auf eine mögliche Zinssenkung der Bank of England im Mai.
Abseits des Euroraums verzeichnete der Schweizer Index SMI ebenfalls Verluste und fiel um 0,46 Prozent auf 12.953,80 Punkte. Obwohl Europas Börsen jüngst teilweise neue Höchststände erreichten, zeigt sich nun wieder eine gewisse Zurückhaltung bei den Anlegern.
Thomas Altmann, Portfoliomanager bei QC Partners, erklärt die nervöse Stimmung mit der bevorstehenden Ankündigung neuer US-Zölle Anfang April, was vielen Investoren zu risikobehaftet erscheint, um jetzt Positionen aufzubauen.