In der bereits seit über drei Jahren von Konfrontationen geprägten Region Donezk im Osten der Ukraine sind die Spannungen erneut eskaliert. Nach Berichten von Wadym Filaschkin, dem Gouverneur von Donezk, hat ein aktueller russischer Beschuss in der Stadt Dobropillja tödliche Folgen gefordert: Mindestens fünf Menschen verloren ihr Leben, während 15 weitere verletzt wurden. Die Angriffe trafen mehrere mehrgeschossige Wohnhäuser, was die Stadt in einen Ausnahmezustand versetzt hat. Trotz der Ewigkeit des Konflikts wird die Bevölkerung weiterhin immer wieder gefordert, sich in Sicherheit zu bringen. Filaschkin nutzte die Möglichkeit, über Telegram die Bewohner der betroffenen Gebiete erneut aufzurufen, in sicherere Gegenden zu fliehen. Die Stadt Dobropillja liegt nur etwa 20 Kilometer nördlich der aktiven Frontlinie, was die Gefahr für die Zivilbevölkerung zusätzlich erhöht. Die ukrainische Abwehr gegen die russische Invasion hält unvermindert an und stellt eine große Herausforderung für die Bevölkerung und die Stabilität der Region dar. Rettungstrupps vor Ort setzen alles daran, mögliche weitere Opfer aus den Trümmern zu bergen und lieb gewordene Menschenleben zu retten.
Politik
Zuspitzung der Lage in der Ostukraine: Dramatische Entwicklungen in Dobropillja
