Die Administration unter der Leitung von Präsident Donald Trump plant laut aktuellen Medienberichten, durch die Reduzierung von Zöllen, der US-amerikanischen Automobilindustrie wirtschaftliche Unterstützung zu bieten. Konkret verfolgt die Regierung das Ziel, die Einfuhrbestimmungen für Teile, die zur Montage innerhalb der Vereinigten Staaten bestimmt sind, zu lockern. Glaubwürdige Quellen wie das "Wall Street Journal" und Bloomberg berichten, dass dabei auch die zusätzlichen Zölle auf Aluminium und Stahl, die für die Automobilproduktion essentiell sind, entfallen könnten, um eine doppelte finanzielle Belastung der Hersteller zu vermeiden.
Ursprünglich hatte Präsident Trump Einfuhrzölle von 25 Prozent auf importierte Fahrzeuge und Komponenten angekündigt. Während diese Abgaben für fertige Fahrzeuge bereits zu Beginn des Monats April in Kraft traten, sollen die Zölle auf Bauteile ab dem 3. Mai eingeführt werden. Die potenzielle Auswirkung dieser Maßnahmen ist beunruhigend: Führende Vertreter der Branche warnen bereits vor erheblichen Preissteigerungen und möglichen negativen wirtschaftlichen Folgen. Tatsache ist, dass rund die Hälfte der in den USA verkauften Fahrzeuge im Ausland montiert wird, was die Sorgen der Industrievertreter nachvollziehbar macht.
Die Pläne der Regierung sehen darüber hinaus eine schrittweise Rückerstattung von Zöllen vor, um die Belastung für die Automobilindustrie abzufedern. Im ersten Jahr könnten bis zu 3,75 Prozent des Wertes eines in den USA hergestellten Fahrzeugs zurückerstattet werden. Im darauf folgenden Jahr soll dieser Wert auf 2,5 Prozent sinken und im dritten Jahr komplett entfallen.
US-Handelsminister Howard Lutnick unterstrich gegenüber Bloomberg, dass diese unterstützenden Maßnahmen als Anreiz gedacht sind, um die Produktion verstärkt in die Vereinigten Staaten zu verlagern. Allerdings merken Branchenexperten an, dass sich Produktionsstätten nicht ohne weiteres und kurzfristig verlegen lassen. Trotz dieser Herausforderungen plant Präsident Trump, diese Erleichterungen in einem Auftritt in der Nähe von Detroit weiter auszuführen. Detroit, bekannt als Herz der amerikanischen Automobilwirtschaft, bildet einen symbolträchtigen Rahmen für diese Vorhaben der Regierung.