Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) hat den sogenannten "Wirtschaftswarntag" ins Leben gerufen, um mit Aktionen in mehreren großen Städten auf die aktuelle wirtschaftliche Lage aufmerksam zu machen. Am Mittwoch versammeln sich Dutzende Arbeitgeberverbände in deutschen Metropolen, um ihre Anliegen mit Nachdruck zu präsentieren und insbesondere die Wettbewerbsfähigkeit als zentrales Thema im bevorstehenden Bundestagswahlkampf zu verankern. In Berlin wird eine prominente Beteiligung erwartet: Sowohl Friedrich Merz, Spitzenkandidat der Union, als auch Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki von der FDP, werden an den Kundgebungen teilnehmen. Zu den Hauptforderungen der Verbände zählen eine geringere Steuerlast, weniger bürokratische Hürden, gedeckelte Sozialabgaben, sinkende Energiekosten sowie eine höhere Flexibilität im Arbeitsrecht. Neben der Hauptstadt stehen auch München, Hamburg, Stuttgart und das niedersächsische Lingen im Fokus der Aktionen. Insgesamt wird mit der Teilnahme von mehreren hundert Personen gerechnet, die gemeinsam für eine wirtschaftspolitische Neuausrichtung eintreten.
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Wirtschaftswarntag: Arbeitgeberverbände fordern Kurswechsel in der deutschen Wirtschaftspolitik
