Nach einer umfangreichen sechswöchigen Sperrung sind die S-Bahnen auf der Strecke zwischen Frankfurt und Offenbach seit dem heutigen Morgen wieder uneingeschränkt in Betrieb. Bereits ab 5:00 Uhr befahren die ersten Züge die Strecke, die teilweise durch Tunnelabschnitte führt. Ein Sprecher der Deutschen Bahn verkündete diese erfreuliche Nachricht und bezeichnete sie als ein bedeutendes Signal für Pendler und Reisende in der Region, die seit Monaten mit Einschränkungen konfrontiert waren.
Obwohl der reguläre Betrieb wieder aufgenommen wurde, sind die Bauarbeiten keineswegs abgeschlossen. Reisende müssen sich weiterhin auf Einschränkungen während der Nachtstunden und auf zeitweilige Sperrungen einstellen, insbesondere während der bevorstehenden hessischen Herbstferien vom 2. bis 20. Oktober. In diesem Zeitraum plant die Deutsche Bahn, die für weitere notwendige Bauarbeiten erforderlichen Streckensperrungen erneut durchzuführen.
Die kürzlich beendete Sperrung, die am 4. Juli begann, betraf hauptsächlich den Streckenabschnitt zwischen Frankfurt-Ostendstraße und Offenbach-Ost. Während der Sperrung wurde ein umfangreicher Ersatzverkehr mit Bussen organisiert, und die Züge wurden über den Offenbacher Hauptbahnhof umgeleitet, um eine gewisse Mobilität zu gewährleisten. Bereits vor dieser langandauernden Sperrung waren nächtliche und wochenendliche Streckensperrungen an der Tagesordnung, die sowohl für Pendler als auch für tägliche Reisenden zu erheblichen Beeinträchtigungen führten.
Während der Sperrzeit wurden von der Deutschen Bahn bedeutende Sanierungsarbeiten unternommen. Zu den durchgeführten Maßnahmen gehörten die Erneuerung der Gleise und Weichen sowie die Verbesserung der Tunnelnotbeleuchtung. Darüber hinaus wird der Brandschutz in den unterirdischen Stationen auf den neuesten Stand gebracht. Besonders die Station Frankfurt-Mühlberg erhält eine umfassende Sanierung, um den Passagierkomfort und die Sicherheit zu erhöhen. Für diese weitreichenden Modernisierungsmaßnahmen werden von der Deutschen Bahn insgesamt etwa 180 Millionen Euro investiert, was die Entschlossenheit des Unternehmens unterstreicht, die Infrastruktur nachhaltig zu verbessern.