In der lebhaften Generaldebatte im Deutschen Bundestag brachte die Vorsitzende der Alternative für Deutschland (AfD), Alice Weidel, eine scharfe Kritik an der gegenwärtigen Regierungskoalition aus CDU/CSU und SPD vor. Mit eindrucksvollen sprachlichen Bildern verglich sie die derzeitige Regierung mit der schwankenden Brücke der Titanic, die Gefahr läuft, von mehreren Eisbergen getroffen zu werden. Sie stellte dar, dass das staatliche 'Schiff' Deutschlands unter der verharmlosenden Beruhigungsmusik der Regierung in die gefährlichen Gewässer zahlreicher Krisen steuert. Diese Krisen umfassten ihrer Meinung nach nicht nur Probleme im Sozialstaat, sondern auch Herausforderungen im Bereich der Migrationspolitik sowie beträchtliche Haushaltsdefizite.
Frau Weidel sparte nicht mit deutlichen Vorwürfen weder gegen die Regierungskoalition noch gegen die Oppositionspartei CDU/CSU. Ihrer Meinung nach werde das Geld der Steuerzahler auf unverantwortliche Weise ausgegeben, was zu einem verfassungswidrigen Haushalt führe. Ferner kritisierte sie die Union unter der Führung von Friedrich Merz, die ihrer Ansicht nach an Einfluss verliert, während die SPD das Steuer fest in der Hand hält und ihre symbolischen Korrekturen oft ins Leere laufen.
In ihren weiteren Ausführungen bekräftigte Weidel die bekannten politischen Forderungen der AfD. Sie sprach sich klar gegen die aktuelle Energiewende aus und forderte eine Rückkehr zur Nutzung von Kernkraft und den Import fossiler Brennstoffe, insbesondere aus Russland. Darüber hinaus forderte sie eine restriktivere Migrationspolitik sowie eine erhebliche Reduzierung staatlicher Ausgaben, um die finanzielle Stabilität Deutschlands wiederherzustellen.
Mit ihrer Rede setzte Alice Weidel auf eine offensive Rhetorik, die darauf abzielt, die angeblichen Schwächen der aktuellen Regierungspolitik aufzuzeigen und die eigenen politischen Alternativen der AfD hervorzuheben. Ihre Ausführungen stießen allerdings erwartungsgemäß sowohl innerhalb des Parlaments als auch in der Öffentlichkeit auf kontroverse Reaktionen.