10. November, 2025

Politik

Wegner appelliert an die Bundesregierung für verstärkte Geschlossenheit

Kai Wegner, der amtierende Regierende Bürgermeister von Berlin und Mitglied der Christlich Demokratischen Union (CDU), hat seine tiefe Besorgnis über die aktuell angespannten Zustände innerhalb der schwarz-roten Koalition geäußert. In Anbetracht der zunehmenden Umfragewerte der Alternative für Deutschland (AfD) hat Wegner die Bundesregierung eindringlich dazu aufgerufen, sich verstärkt auf pragmatische Problemlösungen zu fokussieren. Er betont, dass das politische Klima, geprägt von internen Querelen, die Effektivität bei der Bewältigung der drängenden gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen maßgeblich beeinträchtigt.

Wegner hat besonders die derzeitige Wirtschaftssituation Deutschlands ins Visier genommen und die Regierung zu entschlossenem Handeln aufgefordert. Er kritisierte die anhaltend unbefriedigende Wirtschaftslage, die nach intensiven Maßnahmen verlangt. Eine zielgerichtete wirtschaftliche Entlastung und die Stärkung des Industriestandorts Deutschland zählen, seiner Meinung nach, zu den dringendsten Prioritäten. Zudem betonte er die Notwendigkeit verstärkter Investitionen in Wissenschaft und Forschung, um dem aktuellen wirtschaftlichen Abwärtstrend entgegenzuwirken und die Grundlagen für nachhaltigen Wohlstand in der Zukunft zu sichern.

Ein weiteres Anliegen Wegners ist die erhebliche Belastung durch die steigenden Sozialausgaben. Er führte an, dass ein Konsens unter den Ministerpräsidenten aller 16 Bundesländer besteht, der die wachsenden Sozialausgaben als erhebliches Problem erkennt. Wegner bezeichnet die aktuelle Situation als potenziell existenzgefährdend für Länder und Kommunen. Er fordert daher eine zügige und umfassende Reform, um die Finanzplanung auf verfassungsgemäße Grundlagen zu stellen und die Haushaltsstabilität zu gewährleisten.

Abschließend stellte Wegner klar, dass eine Zusammenarbeit der CDU mit der AfD keinerlei Option darstellt. Er betonte, dass die AfD eine Gesellschaftsvision repräsentiere, die auf Spaltung und das Schüren von Vorurteilen abziele. Eine Koalition mit der AfD stehe in direktem Widerspruch zu den Werten der Christlich Demokratischen Union und sei somit kategorisch auszuschließen.