Der Ministerpräsident des Landes Niedersachsen, Stephan Weil, unterstreicht die besondere Verantwortung, die Volkswagen für den Standort Osnabrück trägt. Trotz der im Vergleich zu anderen Produktionsstätten relativ geringen Größe des Werks, weist Weil darauf hin, dass der Autofahrzeugehersteller aufgrund seiner Bedeutung für die Region und langjährigen Geschichte der Verpflichtung nicht entzogen werden kann, die Zukunft des Standorts proaktiv zu gestalten. Weil legt als langjähriges Mitglied des Aufsichtsrats von Volkswagen besonderen Wert darauf, dass diese Verpflichtung ernst genommen wird.
Besondere Beachtung findet der aktuelle Tarifvertrag, der eine innovative Regelung enthält. Diese sieht eine sorgfältige und detaillierte Prüfung von sowohl internen als auch externen Möglichkeiten vor, um die Zukunft des Osnabrücker Werks nachhaltig zu sichern. Stephan Weil erachtet diese doppelte Strategie nicht nur als vorausschauend und vernünftig, sondern als zwingend notwendig, um den Standort langfristig wettbewerbsfähig zu halten. Insbesondere die Landesregierung von Niedersachsen hat großen Wert darauf gelegt, dass diese Aspekte im Vertrag fest verankert wurden.
Zudem veröffentlichte Volkswagen Ende April eine klare Stellungnahme, die jegliche Spekulationen über ein mögliches Produktionsaus des Standorts in Osnabrück entschieden zurückweist. Der Konzern zeigt sich weiterhin offen für unterschiedliche Entwicklungsszenarien, wobei stets die Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit im Mittelpunkt der strategischen Überlegungen stehen. Ein Sprecher des Unternehmens bekräftigte, dass umfassende Bewertungen und Prüfungen der verschiedenen Handlungsoptionen fortgeführt werden, um die bestmögliche Lösung zu identifizieren, die sowohl den unternehmerischen als auch regionalen Interessen gerecht wird.