Ein kurioses Missgeschick hat die Wähler im Stadtteil Trier-Süd heimgesucht, als Stimmzettel, die fälschlicherweise Kandidaten aus Berlin-Pankow aufführten, dort zum Einsatz kamen. Der Fauxpas wurde erstmals gegen 11 Uhr von einem aufmerksamen Wähler bemerkt, wodurch nun alle weiteren Wahlunterlagen strikt überwacht werden, um derlei Fehler zu vermeiden. Die genaue Anzahl der in die Urne gelangten fehlerhaften Stimmzettel bleibt unklar. Diese werden erst nach dem Schließen der Wahllokale um 18 Uhr überprüft, wie ein Vertreter der Stadt Trier mitteilte. Die Ursache des Problems liegt offenbar bei einer in Nordrhein-Westfalen ansässigen Druckerei, die für mehrere Bundesländer tätig ist und bedauerlicherweise einige falsche Stimmzettel nach Trier geliefert hatte. Trotz aller Vorkehrungen schätzt man, dass die Zahl der betroffenen Stimmzettel nicht allzu hoch ist. Der Landeswahlleiter ist bereits informiert worden, und die Wahlzettel mit den nicht zutreffenden Kandidaten aus Berlin wurden als ungültig erklärt.
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Verwirrung in Trier: Berliner Stimmzettel sorgen für Überraschung bei der Wahl
