Die geopolitische Landschaft hat sich grundlegend verändert, seit der russische Präsident Putin seine militärischen Ambitionen am 24. Februar 2022 eskalierte. Selbst ein hypothetischer Frieden in der Ukraine könnte die fortgesetzte Aufrüstung kaum aufhalten. Das Vertrauen, das Putin zerstörte, wird Zeit brauchen, um wiederaufgebaut zu werden, auch für seine möglichen Nachfolger. Die gewaltigen Investitionen in der westlichen Rüstungsindustrie könnten den Eindruck eines strategischen Übergewichts erwecken. Doch dies ist ein trügerischer Gedanke. Autokratische Regime wie jene in Russland und China sind in Bezug auf ihre Militärausgaben weit weniger transparent als die offen handelnden westlichen Demokratien. Diese Intransparenz sollte zu Vorsicht mahnen: Unsichtbare Rüstungsprogramme und verdeckte Militärbudgets könnten die vorgestellten Machtverhältnisse unerwartet verschieben. Eine nüchterne Betrachtung der geopolitischen Dynamiken bleibt daher unerlässlich.
Politik
Vertrauen erschüttert: Die unberechenbare Zukunft der Rüstungsproduktion
