16. Dezember, 2025

Märkte

Verhaltene Marktbewegungen: Euro verliert Gewinne im US-Handel

Am Montag zeigte sich der Euro im Verlauf des US-Handels schwankungsanfällig, indem er seine zwischenzeitlichen Gewinne wieder verlor. Kurz vor dem Ende des Börsentages an der Wall Street wurde die europäische Gemeinschaftswährung mit 1,1741 US-Dollar gehandelt. Zuvor war der Euro auf ein Intraday-Hoch von 1,1769 Dollar gestiegen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Nachmittag in Frankfurt mit 1,1753 Dollar fixiert, was eine leichte Steigerung im Vergleich zu den 1,1731 Dollar vom vergangenen Freitag darstellt. Dementsprechend wurde der US-Dollar zu 0,8508 Euro gehandelt, ein geringfügiger Rückgang gegenüber dem vorherigen Kurs von 0,8524 Euro.

Die Schwankungen des Euro-Dollar-Kurses blieben insgesamt in einem engen Rahmen, was unter anderem auf das Fehlen signifikanter konjunktureller Veröffentlichungen zurückzuführen ist. Dennoch fiel auf, dass das Vertrauen in die Wirtschaft der Industrie des Großraums New York im Dezember erheblich nachließ. Diese Entwicklung könnte Hinweise auf eine mögliche Abschwächung der wirtschaftlichen Erholung in dieser Region geben.

Mit Blick auf die kommenden Tage könnten stärkere Markteinflüsse bevorstehen, da bedeutende volkswirtschaftliche Daten erwartet werden. In den Vereinigten Staaten stehen sowohl aktuelle Zahlen zur Beschäftigungslage als auch zur Inflation im November an, die maßgebliche Indikatoren für die wirtschaftliche Entwicklung darstellen und somit die Währungsbewegungen spürbar beeinflussen könnten.

Auch in der Eurozone bereiten sich die Marktteilnehmer auf relevante Veröffentlichungen vor. Im Fokus steht dabei die am Donnerstag anstehende geldpolitische Entscheidung der Europäischen Zentralbank. Zwar wird allgemein mit einer Beibehaltung des Leitzinses gerechnet, doch zieht die avisierte Veröffentlichung neuer Projektionen, die erstmals den Zeitraum bis 2028 umfassen, die Aufmerksamkeit auf sich. Diese Langzeitprognosen der EZB könnten wertvolle Einblicke in die zukünftige geldpolitische Ausrichtung der Eurozone bieten.