Ein gravierender Zwischenfall hat sich auf einer der Hauptstrecken der Deutschen Bahn ereignet. Ein Kabelbrand zwischen Duisburg und Düsseldorf hat den Zugverkehr erheblich beeinträchtigt. Die Polizei äußert den Verdacht eines gezielten Sabotageakts, wodurch der Staatsschutz umfassende Ermittlungen eingeleitet hat, um die genauen Ursachen dieser Störung zu klären. Der Brandherd befand sich in einem Kabelkanal, dessen Beschädigung die bedeutende Nord-Süd-Verbindung empfindlich traf.
Die Konsequenzen des Brandes sind weitreichend und beeinträchtigen den Zugverkehr in hohem Maße. Es wird damit gerechnet, dass die Störungen den gesamten Tag über andauern. Züge im Fernverkehr, darunter Verbindungen nach Berlin und Frankfurt am Main sowie Verbindungen in Richtung Nord- und Süddeutschland und in die Niederlande, sind erheblich betroffen. Fahrgäste müssen mit Umleitungen und Verzögerungen von bis zu 30 Minuten rechnen, was die Reiseplanungen vieler Menschen durcheinanderbringt.
Um die Auswirkungen zu mildern, wurden vor Ort sofort Maßnahmen ergriffen: Ein Bus-Pendelverkehr wurde zwischen dem Flughafen Düsseldorf und Duisburg eingerichtet, um Reisende zu transportieren. Zusätzlich wurden Bauarbeiten an einer parallelen Güterstrecke in Duisburg-Wedau vorübergehend eingestellt, um alternative Strecken für den Zugverkehr nutzbar zu machen. Trotz dieser Maßnahmen befinden sich derzeit zahlreiche Reisende auf den überfüllten Hauptbahnhöfen von Duisburg und Düsseldorf, da nicht alle Bahnhöfe regulär angefahren werden können.
Der Zwischenfall führt nicht nur zu umfangreichen Beeinträchtigungen im Nahverkehr, sondern hat auch den Fernverkehr schwer getroffen. Besonders betroffen sind die ICE-Linien sowie mehrere S-Bahn- und Regionallinien. Während das betroffene Kabel zu einem Stellwerk in Duisburg gehört, brach der Brand auf dem Stadtgebiet von Düsseldorf aus. Glücklicherweise konnte der Brand unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden, noch bevor die Feuerwehr eintraf, wodurch möglicherweise Schlimmeres verhindert wurde.