02. August, 2025

Wirtschaft

US-Verbrauchervertrauen sinkt: Inflationsängste trüben Konsumklima nachhaltig

US-Verbrauchervertrauen sinkt: Inflationsängste trüben Konsumklima nachhaltig

Die aktuellen Daten der Universität Michigan offenbaren eine unerwartet dramatische Eintrübung des US-Verbrauchervertrauens im Februar. Der Indikator, der die Kauflaune der Konsumenten misst, fiel gegenüber dem Vormonat um 6,4 Zähler auf 64,7 Punkte. Dieses Niveau markiert den niedrigsten Stand seit November letzten Jahres. Experten hatten mit keiner Veränderung im Vergleich zur Erstschätzung von 67,8 Punkten gerechnet. Hauptgrund für die nachlassende Zuversicht sind wachsende Sorgen vor einer inflationsbedingten Verteuerung, die auf mögliche zukünftige Zollerhebungen zurückgeführt werden. Sowohl die gegenwärtige finanzielle Stimmung als auch die Perspektiven zeigen sich stark eingetrübt. Laut Joanne Hsu, die als Leiterin der Umfrage fungiert, hat sich insbesondere bei Demokraten und unabhängigen Wählern die Konsumlaune verschlechtert, während republikanische Befragte ihre Einschätzung der politischen Maßnahmen der neuen Regierung kaum änderten. Zukunftsängste spiegeln sich auch in den steigenden Inflationserwartungen wider. Kurzfristig rechnet man mit einer Inflation von 4,3 Prozent, ein Anstieg gegenüber den 3,3 Prozent des vorherigen Monats. Längerfristig wird ein Anstieg von 3,2 Prozent auf 3,5 Prozent erwartet, was die Besorgnis um die wirtschaftliche Entwicklung weiter verstärkt.