25. August, 2025

Politik

US-Präsident Trump und die Unsicherheiten eines Gesprächstermins zwischen Putin und Selenskyj

In jüngsten Äußerungen äußerte sich der ehemalige Präsident der Vereinigten Staaten, Donald Trump, vorsichtig zu einem möglichen Treffen zwischen den Präsidenten Russlands und der Ukraine, Wladimir Putin und Wolodymyr Selenskyj. Während eines Medientreffens in Washington antwortete Trump auf Fragen zur Möglichkeit eines solchen Gipfeltreffens mit der Aussage, dass es derzeit ungewiss sei, ob dieses tatsächlich stattfinden werde. Interessanterweise blieb offen, ob er persönlich an einem solchen Treffen teilnehmen würde, sollte es zustande kommen.

Zuvor hatte Karoline Leavitt, die Sprecherin von Trump, mitgeteilt, dass Wladimir Putin der Idee eines persönlichen Gesprächs innerhalb der kommenden Wochen aufgeschlossen gegenüberstehe. Diese Ankündigung stand jedoch im Kontrast zu Trumps jüngsten Äußerungen, die auf die anhaltenden Spannungen zwischen den beiden Staatschefs hinwiesen. Trump erklärte, dass die Beziehung zwischen Putin und Selenskyj von einer 'enormen persönlichen Abneigung' geprägt sei. Er betonte ferner, dass ein direktes Gespräch zwischen den beiden politischen Führern notwendig sei, bevor er in Erwägung ziehe, sich in den Dialog einzubringen.

Ein früheres Treffen zwischen Selenskyj und Trump im Weißen Haus dürfte zur Aufmerksamkeit Russlands geführt haben, das daraufhin erklärte, die bilateralen Beziehungen auf ein höheres diplomatisches Niveau heben zu wollen, möglicherweise auf das der Außenminister. Dieses Vorhaben spiegelte sich auch in Trumps Anmerkungen nach einem Telefongespräch mit Putin wider, in dem er andeutete, dass der Kremlchef offen für ein Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten sein könnte.

Gleichzeitig betonte der russische Außenminister Sergej Lawrow, dass ein Treffen zwischen Putin und Selenskyj nur als abschließender Teil umfassender Verhandlungen sinnvoll wäre. Vor einem solchen Gipfel sollten jedoch tragfähige Friedensvereinbarungen zwischen Russland und der Ukraine ausgearbeitet werden. Diese Äußerungen lassen erkennen, dass erhebliche diplomatische Vorarbeiten erforderlich sind, um den Weg für direkte Gespräche zwischen den beiden Staatsoberhäuptern zu ebnen.