30. Juli, 2025

Wirtschaft

Unklarheit über Fortführung der Zollpause zwischen USA und China

In den langwierigen Handelsgesprächen zwischen den Vereinigten Staaten und China konnte bislang keine klare Übereinkunft bezüglich der Verlängerung der aktuellen Zollpause erzielt werden. Diese Pause ist ein zentraler Punkt in den Handelsbeziehungen zwischen den beiden Wirtschaftsmächten und ihre potenzielle Fortsetzung steht derzeit zur Disposition. Nach zwei intensiven Verhandlungstagen in Stockholm bleibt die Frage, ob die zollfreie Phase über das bevorstehende Ablaufdatum am 12. August hinaus verlängert werden kann, weiterhin unbeantwortet.

Jamieson Greer, der derzeitige US-Handelsbeauftragte, kündigte während einer Pressekonferenz an, dass die nächsten Schritte im Rahmen interner Beratungen in Washington erfolgen sollen. Ein zentrales Element dieser Schritte wird die Abstimmung mit US-Präsident Donald Trump sein, dessen beabsichtigte Entscheidungen eine maßgebliche Rolle in der Entwicklung des Handelskonflikts spielen könnten. Auch US-Finanzminister Scott Bessent unterstrich die Notwendigkeit einer detaillierten Konsultation mit dem Präsidenten, während er gleichzeitig betonte, dass es bislang keine verbindlichen Beschlüsse gibt.

Auf der Gegenseite äußerte sich Li Chenggang, der chinesische Vertreter in den Verhandlungen, optimistisch über den Verlauf der Gespräche. Er hob die gemeinsame Absicht hervor, ernsthaft über eine Verlängerung der Zollpause nachzudenken. Trotz der grundsätzlich konstruktiven Gesprächsatmosphäre wurden bislang keine spezifischen Details hinsichtlich der möglichen Dauer oder des genauen Zeitpunkts einer Verlängerung bekannt gegeben.

Beide Nationen sind sich der immensen Bedeutung stabiler wirtschaftlicher Beziehungen bewusst und arbeiten gemeinsam auf eine ausgewogene Lösung hin, die den wirtschaftlichen Interessen beider Parteien gerecht wird. Sowohl die USA als auch China streben danach, einen konsensfähigen Kompromiss zu finden, der potenzielle wirtschaftliche Instabilitäten vermeidet und einen neuen Rahmen für eine konstruktive Handelsbeziehung schaffen könnte.