Der jüngste Angriff Israels auf hochrangige Mitglieder der Hamas in Katar hat weltweit Besorgnis erregt und eine scharfe Reaktion der Vereinten Nationen hervorgerufen. UN-Generalsekretär António Guterres äußerte sich in New York äußerst besorgt über das Vorgehen und verurteilte den Angriff als eine klare Verletzung der Souveränität Katars. Er betonte, wie wichtig es sei, die territoriale Integrität von UN-Mitgliedsstaaten zu respektieren, und rief alle beteiligten Konfliktparteien dazu auf, sich auf einen tragfähigen und dauerhaften Waffenstillstand zu konzentrieren, anstatt neue Spannungen zu schüren.
Guterres würdigte ferner die Rolle Katars im Rahmen der diplomatischen Bemühungen um Frieden, insbesondere in Bezug auf die Verhandlungen über eine Waffenruhe und die Freilassung von Geiseln im Gazastreifen. Er hob hervor, dass der konstruktive Beitrag Katars in dieser Angelegenheit unersetzlich sei und weitere derartige Initiativen unternommen werden sollten, um den Frieden in der Region zu fördern.
Annalena Baerbock, die kürzlich das Amt der Präsidentin der UN-Vollversammlung übernommen hat, machte in ihrer ersten offiziellen Pressekonferenz deutlich, dass auch sie tief besorgt über diese bedenklichen Entwicklungen sei. Die frühere deutsche Außenministerin unterstrich nachdrücklich, wie entscheidend es ist, dass alle Akteure mit größtmöglicher Zurückhaltung handeln, um eine Eskalation der Lage zu verhindern.
Baerbock erinnerte dabei an das fundamentale Prinzip der Wahrung der Souveränität und territorialen Integrität sämtlicher UN-Mitgliedsstaaten. Sie rief die internationale Gemeinschaft dazu auf, sich vereint für die Stabilität und Sicherheit in der Region einzusetzen. Die Einhaltung internationaler Normen und Gesetze sei unerlässlich, um dauerhaften Frieden zu gewährleisten und Konflikte in Zukunft zu vermeiden.