Der frühere Präsident der Vereinigten Staaten, Donald Trump, hat ein umfassendes Unterstützungsprogramm im Wert von 12 Milliarden US-Dollar angekündigt, das speziell den amerikanischen Landwirten zugutekommen soll. Bei einer Veranstaltung im Weißen Haus würdigte Trump die Landwirte als das unermüdliche Rückgrat der amerikanischen Nation und hob deren entscheidende Unterstützung bei seiner Wahl hervor. In seinen Ausführungen betonte er die Bedeutung der Finanzhilfe: "Zwölf Milliarden sind eine beträchtliche Summe," so Trump.
Die Agrarministerin, Brooke Rollins, äußerte sich dankbar und bezeichnete Trump als den "besten Chef der Welt". Sie erklärte, dass der Großteil der zugesagten finanziellen Unterstützung – insgesamt elf Milliarden US-Dollar – bis Ende Februar auf die Konten der Landwirte verteilt werden soll, die Mais, Sojabohnen, Weizen, Reis und Baumwolle produzieren. Darüber hinaus soll eine Milliarde Dollar für zusätzliche landwirtschaftliche Projekte reserviert werden.
Das Weiße Haus stellte das Unterstützungspaket als Antwort auf die erheblichen Herausforderungen dar, denen sich die Landwirte während der Regierung von Trumps Vorgänger Joe Biden gegenübersahen, zu denen unter anderem steigende Betriebskosten und kontroverse Programme zur Diversität und Gleichstellung gehörten. Diese Ankündigung folgt auf monatelange Regierungsversprechen, den Landwirten zu helfen, die durch internationale Handelskonflikte und steigende Produktionskosten unter Druck geraten sind.
Besondere Schwierigkeiten bereiteten den Landwirten die schleppenden Verkäufe von Sojabohnen an den Hauptimporteur China. Trotz der Zusicherung der chinesischen Regierung, jährlich 25 Millionen Tonnen US-Soja über einen Zeitraum von drei Jahren zu erwerben, blieben die Verkaufszahlen bislang hinter den Erwartungen zurück. Finanzminister Scott Bessent äußerte Ende Oktober Hoffnungen auf eine positive Wende, jedoch berichteten die Medien zuletzt von anhaltenden Schwierigkeiten in diesem Bereich.
Diese Unsicherheiten werfen weiterhin tiefe Schatten auf die Landwirtschaftssektoren, obwohl die Trump-Administration optimistisch auf eine Zunahme der chinesischen Käufe blickt. Trotz der politischen Unterstützung bleiben viele Landwirte skeptisch gegenüber Trumps uneinheitlicher Handelspolitik. Das nun beschlossene Finanzhilfeprogramm zielt darauf ab, die Sorgen und wirtschaftlichen Ängste der Landwirte in Zeiten zunehmender Kosten zu lindern und eine stabile finanzielle Basis für die Zukunft der amerikanischen Landwirtschaft zu schaffen.