03. Oktober, 2025

Politik

Ultimatum im Nahostkonflikt: Trump stellt Hamas ein letztes Zeitlimit

Der Präsident der Vereinigten Staaten, Donald Trump, hat der Hamas im Hinblick auf den eskalierenden Konflikt um den Gazastreifen ein Ultimatum gesetzt, um seiner umfassend ausgearbeiteten Friedensinitiative zuzustimmen. Laut einer Ankündigung auf der von ihm präferierten Kommunikationsplattform Truth Social, soll diese Entscheidung bis Sonntagabend um 18:00 Uhr (Ortszeit Washington) getroffen werden. Trump betonte, dass bereits zahlreiche Länder ihre Zustimmung erteilt haben, während die Zustimmung der Hamas jedoch noch aussteht.

In einer eindringlichen Ansprache richtete Trump einen Appell an die Führer der Hamas, die einzigartige Chance zu nutzen, um einen unabsehbaren Ausbruch von Gewalt zu verhindern. Der vorgestellte Friedensplan, der in einem kürzlichen Treffen mit Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu erörtert wurde, fand sofortige Zustimmung bei Netanjahu und wurde ebenfalls international begrüßt.

Obwohl die Hamas bisher signalisiert hat, den Friedensvorschlag eingehend prüfen zu wollen, drängte das israelische Fernsehen darauf, dass keine Änderungen des Plans in Erwägung gezogen werden können – die Hamas sei aufgefordert, eine klare Entscheidung zu treffen, entweder den Plan anzunehmen oder abzulehnen. Trump verschärfte den Druck, indem er erklärte, die Mitglieder der Hamas seien umzingelt und auf Befehl könnten drastische Maßnahmen ergriffen werden.

Ein zentraler Bestandteil des Friedensplans umfasst bei Zustimmung einen sofortigen Waffenstillstand sowie die Freilassung aller 48 israelischen Geiseln innerhalb eines 72-Stunden-Rahmens. Israel würde im Gegenzug bereit sein, hunderte palästinensische Gefangene freizulassen und einen Rückzug der militärischen Kräfte aus dem Gazastreifen einzuleiten. Darüber hinaus wäre vorgesehen, dass weder Mitglieder der Hamas zukünftig eine Verwaltung übernehmen, noch Pläne für eine dauerhafte Annexion verfolgt werden. Zur Gewährleistung eines stabilen Übergangs soll eine neu eingesetzte Übergangsregierung gemeinsam mit internationalen Sicherheitskräften agieren. Der wirtschaftliche und infrastrukturelle Wiederaufbau von Gaza würde durch internationale Investitionen sowie die Einrichtung einer Sonderwirtschaftszone unterstützt, um langfristig die Umsetzung einer Zweistaatenlösung zu ermöglichen.

Internationale Beobachter verfolgen gespannt die Reaktion der Hamas und setzen ihre Hoffnungen auf eine friedliche Beilegung des Konflikts, welche eine nachhaltige und sichere Zukunft für alle betroffenen Parteien sichern könnte.