Die geopolitische Bühne zeigt sich derzeit in einem spannungsgeladenen Wandel. Im Zentrum der Kontroverse stehen die Beziehungen und Allianzen, welche von der derzeitigen US-Regierung unter Donald Trump geprägt werden. Dabei geht es um mehr als ein bloßes diplomatisches Tauziehen: Ein vermeintliches Abkommen zwischen Trump, Russlands Präsidenten Wladimir Putin und Chinas Staatsoberhaupt Xi Jinping könnte im Kern darauf abzielen, die Europäische Union zu schwächen, um den drei Mächten größeren Handlungsspielraum bei der globalen Aufteilung der Interessen zu verschaffen.
Für Europa ergibt sich aus dieser Situation die dringende Notwendigkeit, seine militärischen Fähigkeiten zu stärken. Vor allem im Hinblick auf die Sicherheitslage in der Ukraine, dem Baltikum und in Polen muss Europa sich so positionieren, dass ein möglicher Expansionsdrang Russlands abgeschreckt wird. Ein weiteres wichtiges Ziel ist es, ökonomisch aufzuholen und sich in einem potenziellen Handelskrieg behaupten zu können.
Der kürzliche Einbruch der US-Börsen sowie der Wertverlust von Bitcoin zeigen deutlich, dass auch Donald Trump nicht gegen wirtschaftliche Rückschläge immun ist. Der bisherige Verlauf seiner Präsidentschaft brachte mehr Turbulenzen als Stabilität und erweist sich zunehmend als Belastungsprobe für Amerikas traditionell enge Beziehungen zu Europa, Kanada und Mexiko. Diese Entwicklungen bleiben von vielen US-Bürgern bisher unbeachtet, während sie gleichzeitig die globale Position der Vereinigten Staaten verändern.