11. Oktober, 2025

Politik

Trump verschärft Handelskonflikt mit China durch zusätzliche Strafzölle und Exportbeschränkungen.

Der frühere US-Präsident Donald Trump hat die Spannungen im Handelskonflikt mit China weiter angefacht, indem er die Einführung zusätzlicher Zölle in Höhe von 100 Prozent auf Importe aus dem asiatischen Land angekündigt hat. Diese drastische Maßnahme soll ab dem 1. November in Kraft treten, könnte jedoch bereits früher wirksam werden, abhängig von den politischen Schritten, die China in der Zwischenzeit unternimmt. Die Basis für diesen Schritt bildet, nach Aussagen Trumps auf seiner Plattform Truth Social, die nach wie vor angespannte Handelspolitik der Volksrepublik China.

Es bleibt unklar, ob die angekündigten Zölle eine neue Erhöhung darstellen oder ob sie eine Modifikation der im Frühjahr 2023 beschlossenen tarifären Maßnahmen sind. Ungeachtet dessen plant Trump zusätzliche Exportkontrollen, die sich auf essenzielle Software erstrecken sollen, ebenfalls ab dem 1. November. Diese Kontrollen könnten den Export strategisch wichtiger Produkte erheblich behindern und den globalen Handel weiter erschweren. Diese Schritte signalisierten eine mögliche intensivere Handelskonfrontation zwischen den beiden Wirtschaftsgiganten.

Inmitten dieser Eskalationen wirft das potenzielle Treffen zwischen Trump und dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping in Südkorea neue Fragen auf. Ursprünglich war geplant, dass dieses Treffen am Rande des bevorstehenden Apec-Gipfels stattfindet. Aber aufgrund der aktuellen Spannungen hält Trump das geplante Treffen für ungewiss. Er verweist auf angebliche Briefe aus China, in denen Exportbeschränkungen für seltene Erden angekündigt werden. Diese Rohstoffe spielen eine entscheidende Rolle in der Elektronik- und Automobilindustrie, was ihre strategische Bedeutung für viele Volkswirtschaften weltweit nur unterstreicht.

Die Frage bleibt, ob Trump seine harte Haltung gegenüber China noch einmal überdenken wird. Bei einem Pressetermin deutete er zumindest an, dass ein kleines Fenster für mögliche Veränderungen offenbleibe. Auf Nachfrage erklärte er, dass das Treffen mit Xi noch nicht offiziell abgesagt sei und dass er grundsätzlich bereit wäre, am geplanten Termin in Südkorea teilzunehmen. Jedoch betonte er, dass die Möglichkeit einer Deeskalation dieser angespannten Situation stark von Chinas weiteren Schritten abhängt, insbesondere in Bezug auf die angekündigten Exportbeschränkungen.

Es bleibt abzuwarten, wie sich diese komplexe Situation weiterentwickeln wird. Die Aufmerksamkeit der internationalen Gemeinschaft richtet sich darauf, welche potenziellen Kursänderungen vorgenommen werden könnten, um den Weg für eine Lösung in diesem zunehmend angespannten Handelskonflikt zu ebnen. Der Umgang mit den Herausforderungen und Chancen, die sich aus diesem Handelsstreit ergeben, wird nicht nur für die USA und China, sondern auch für den globalen Markt von bedeutendem Interesse sein.