Donald Trump, der US-Präsident, ist bekannt dafür, dass er seinen Worten Taten folgen lässt. Sein neuester Kurs: Ab April plant er, auf Autoimporte einen Zoll in Höhe von 25 Prozent zu erheben. Dies könnte weitreichende Konsequenzen für die deutsche Autoindustrie haben, die in den USA fest verwurzelt ist. Besonders betroffen wären die Automobilhersteller aus Europa, allen voran BMW, Mercedes und der Volkswagen-Konzern. Diese bilden den Großteil der importierten Fahrzeuge in die Vereinigten Staaten. Die Einführung solcher Zölle käme de facto einer Sondersteuer für diese Hersteller gleich. Die Auswirkungen auf die angeschlagene Automobilbranche in Deutschland wären erheblich. Der Preisanstieg für Fahrzeuge würde die Nachfrage in den USA spürbar senken, was wiederum die Herausforderungen bei der Auslastung der deutschen Werke verstärken könnte. Zusätzlich heizt die ständige Ankündigung von Stellenstreichungen die ohnehin angespannte Situation weiter an.
Wirtschaft
Trump und die Autozölle: Eine neue Herausforderung für die deutsche Autoindustrie
