20. Juli, 2025

Politik

Trump plant rechtliche Schritte mit milliardenschwerer Klage gegen das Wall Street Journal.

Donald Trump, der ehemalige Präsident der Vereinigten Staaten, hat eine umfangreiche und finanziell bedeutende Klage gegen das angesehene "Wall Street Journal" eingereicht. Diese rechtliche Auseinandersetzung folgt auf die Veröffentlichung eines kontroversen Artikels, der Trump in enge Verbindung mit dem verstorbenen und berüchtigten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein bringt. Trump fordert in seiner in Florida eingereichten Klage Schadensersatz in Milliardenhöhe und widerspricht entschieden den Behauptungen, er wäre der Verfasser eines fragwürdigen Geburtstagsbriefes an Epstein.

Die Klage richtet sich nicht nur gegen das "Wall Street Journal" selbst, sondern auch gegen Rupert Murdoch, den mächtigen Leiter des Medienkonglomerats, zu dem die Zeitung gehört, sowie gegen die beiden Journalisten, die den Artikel verfasst haben. Trump behauptet, die Veröffentlichung habe in unverantwortlicher Weise seinen Ruf geschädigt und erhebliche finanzielle Verluste verursacht. Auf der von ihm häufig genutzten Plattform Truth Social zeigte sich der ehemalige Präsident kämpferisch, indem er die Zeitung und ihren Umgang mit der Sachlage scharf kritisierte.

Der besagte Brief, der Kern des Rechtsstreits, enthält angeblich unangemessene Inhalte, die eine vermeintliche Verbindung zwischen Epstein und Trump suggerieren. Trump argumentiert, er habe das "Wall Street Journal" bereits im Vorfeld über seine Unschuld informiert, jedoch sei diese Information im veröffentlichten Artikel nicht angemessen berücksichtigt worden. Die Brisanz dieser Anschuldigungen wird durch Epsteins dunkle Verstrickungen unterstrichen, die in seinem mutmaßlichen Suizid im Jahr 2019 gipfelten.

Zusätzlich befindet sich Trump aufgrund der Kontroversen zunehmend unter innenpolitischem Druck. Kritiker fordern mehr Klarheit und Offenheit in Bezug auf seine Beziehungen zu Epstein. In diesem Zusammenhang hat Trump die Generalstaatsanwältin Pam Bondi beauftragt, die Freigabe spezieller juristischer Dokumente zu erleichtern, die möglicherweise entscheidende Informationen über die Anklagen gegen Epstein enthalten könnten, bislang jedoch unveröffentlicht geblieben sind.

Die Reaktionen unter Trumps Anhängern sind geteilt. Während viele auf eine umfassendere Aufklärung der Ereignisse drängen, besteht allgemeine Unsicherheit darüber, welche Details letztlich öffentlich gemacht werden und wie diese die anhaltenden Diskussionen um Trumps Verbindungen zu Epstein beeinflussen könnten.