In einer vehementen Videobotschaft beim Weltwirtschaftsforum in Davos hat der ehemalige US-Präsident Donald Trump erneut seine protektionistische Politik in den Vordergrund gestellt und Unternehmen mit Zollandrohungen aufgefordert, ihre Produktion in die Vereinigten Staaten zu verlagern. „Amerika ist zurück und offen für Geschäfte“, verkündete der frühere Staatschef selbstbewusst. Sollten Firmen nicht in den USA produzieren, warnt Trump unmissverständlich, könnten Zölle in variabler Höhe auf sie zukommen - ein Schritt, der, so Trump, letztendlich die amerikanische Wirtschaft beflügeln solle. Er hob ferner hervor, dass es unter seiner Führung keinen besseren Ort gebe, um Arbeitsplätze zu schaffen oder Unternehmen zu expandieren. Trump plant zudem, den Energiesektor massiv zu unterstützen, was die USA zu einer Supermacht in Sachen Energie, Künstlicher Intelligenz und Kryptowährungen machen solle. Indessen scheint Trump mit seiner Politik bewusst einen Kontrapunkt zum Klimaschutzkurs seines Nachfolgers Joe Biden zu setzen, indem er die Klimakrise ignoriert und stattdessen auf fossile Energie setzt – ein deutlicher Bruch mit den internationalen Bemühungen zur Emissionssenkung.
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Trump fordert bei Davos-Rede: „Produktion zurück nach Amerika“
