Der Beginn des Monats November brachte für die US-amerikanischen Aktienmärkte ein gemischtes Bild mit sich. Während der Dow Jones Industrial Average an der Wall Street eine negative Entwicklung verzeichnete, konnten die Technologiewerte an der Nasdaq ihre beeindruckende Aufwärtsbewegung fortsetzen. Dieser Aufschwung wird maßgeblich durch den zunehmenden Enthusiasmus im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) befeuert.
Der Dow Jones Industrial Index verzeichnete einen Rückgang von 0,6 Prozent und schloss bei 47.302 Punkten. Im Gegensatz dazu präsentierte sich der Nasdaq 100 mit einem Anstieg von 0,3 Prozent auf 25.946 Zähler deutlich stabiler und näherte sich einem neuen Allzeithoch. Der S&P 500 hielt sich mit einem Stand von 6.840 Punkten nahezu unverändert.
Internationale Märkte stehen weiterhin unter dem Einfluss der dynamischen Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz, da bedeutende US-amerikanische Unternehmen strategische Kooperationen auf globaler Ebene eingehen. Der Montag war geprägt von hochkarätigen Absprachen: So schloss OpenAI, bekannt als Entwickler von ChatGPT, mit Amazon Web Services (AWS) eine Vereinbarung zur Nutzung von Nvidia-Chips im Wert von bemerkenswerten 38 Milliarden Dollar ab. Diese Neuigkeiten führten dazu, dass die Aktien von Amazon ein neues Rekordhoch erreichten, während Nvidia ebenfalls signifikante Kursgewinne verzeichnen konnte.
Auch Microsoft betrat die Bühne mit einem eindrucksvollen Megadeal, wobei das Unternehmen sich Cloud-Kapazitäten im Umfang von 9,7 Milliarden Dollar durch einen Vertrag mit dem australischen Anbieter Iren sicherte. Diese Nachricht führte zu einem Kurssprung der Iren-Aktien um mehr als 10 Prozent, während Microsoft mit moderaten Kursgewinnen von 0,4 Prozent belohnt wurde.
Ein bemerkenswerter Aspekt im Technologiesektor waren die Aktien von On Semiconductor, die aufgrund besser als erwarteter Quartalszahlen einen Anstieg von 2,1 Prozent verzeichneten. Im Gegensatz dazu standen die Aktien von Biontech im Fokus, die trotz eines deutlich verringerten Nettoverlusts um 1,2 Prozent nachgaben und damit enttäuschten.
Abseits der großen Indizes sorgte ein Übernahmeangebot für den Verbrauchergesundheitsspezialisten Kenvue für Aufsehen. Die Aktie von Kenvue stieg um beeindruckende 14 Prozent, während die von Kimberly-Clark in der Folge um 13 Prozent nachgaben. Eine Kontroverse um das Medikament Tylenol und dessen Sicherheit für Schwangere führte ebenfalls zu turbulenten Bewegungen an den Märkten und rundete einen ereignisreichen Handelstag ab.