Nutzer des jüngsten Handynetzes der 1&1 Mobilfunksparte sehen sich aktuell mit technischen Herausforderungen konfrontiert. Ein fehlerhaftes Software-Update am Montag löste eine Reihe von Störungen aus, welche die Konnektivität von etwa einem halben Million Kunden beeinträchtigte. Diese Zwischenfälle, die immerhin 4% der insgesamt 12 Millionen Verbraucher tangierten, konnten im Verlauf desselben Tages größtenteils behoben werden. Dies gab das Unternehmen, ansässig in Montabaur, am darauffolgenden Dienstag bekannt. Eine vollständige Normalisierung steht jedoch noch aus. 'Heute Morgen trat in bestimmten Netzsegmenten abermals eine Beeinträchtigung auf', kommunizierte der Mobilfunkanbieter, welcher betont, dass Lösungen mit Nachdruck vorangetrieben werden. Das junge Netz von 1&1, welches erst am Ende des letzten Jahres an den Markt ging, steht noch am Anfang seiner Expansion. Bis zur vollständigen Eigenständigkeit verließ sich 1&1 auf das Netz von O2, an das Mietzahlungen flossen. Aktuell erfolgt der schrittweise Umzug der Kundschaft in das eigene Netzwerk. In Arealen, in denen 1&1 keine eigene Netzinfrastruktur vorweisen kann – was den Großteil Deutschlands betrifft – bleibt der Zugang über National Roaming mit O2 gesichert. Von den gegenwärtigen Störungen bleibt das Netz von O2 unbehelligt, wie die Unternehmenssprecher hervorheben: 'O2-Kunden können ohne Einschränkungen telefonieren und digitale Services nutzen.'
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Technische Tücken bei 1&1: Neues Netz kämpft mit Anlaufschwierigkeiten
