US-Präsident Donald Trump hat kürzlich überraschend positive Worte für den renommierten Unternehmer Elon Musk gefunden, obwohl die beiden zuvor in einen öffentlich ausgetragenen Konflikt verwickelt waren. Während einer Auslandsreise in Asien äußerte sich Trump lobend über Musk: "Ich mag Elon. Und ich vermute, ich werde ihn immer mögen". Diese Äußerung kommt unerwartet, da die beiden zuvor eine angespannte Beziehung pflegten. Musk, der im vergangenen Jahr mehr als 250 Millionen Dollar für Trumps Wahlkampf gespendet hatte, galt ursprünglich als ein enger Vertrauter des Präsidenten und wurde häufig im Weißen Haus gesehen.
Ihre Beziehung kühlte jedoch im Sommer erheblich ab, als eine ernste Auseinandersetzung über ein von Trump geplantes Haushaltsgesetz zum Bruch zwischen den beiden führte. Musk äußerte damals die Meinung, dass Trump ohne seine finanzielle Unterstützung vermutlich nicht das Präsidentenamt erreicht hätte und zog dabei umstrittene Vergleiche mit der umstrittenen Figur Jeffrey Epstein. Infolgedessen zog Musk einige seiner provokanten Äußerungen zurück, er erkannte an, dass er möglicherweise überreagiert hatte.
Trotz der Spannungen kündigte Musk im Juli an, eine eigene politische Partei gründen zu wollen, jedoch blieben konkrete Schritte zur Umsetzung dieses Vorhabens aus. Stattdessen konzentrierte sich der einflussreiche Unternehmer auf die Verbreitung politischer Meinungen auf seiner Plattform X, die oft rechte Standpunkte widerspiegeln, und widmete sich intensiver seiner Rolle als CEO von Tesla.
Eine gewisse Annäherung zwischen Trump und Musk wurde erneut sichtbar, als sie im September beide der Trauerfeier für den ermordeten Aktivisten Charlie Kirk beiwohnten. Seit diesem Ereignis besteht sporadischer, wenn auch wenig substanzvoller Kontakt zwischen ihnen. Trump kommentierte Musks frühere Angriffe als Ausdruck einer "schlechten Phase" und hofft offenbar auf eine Wiederherstellung ihrer früheren Zusammenarbeit.