23. Oktober, 2025

Wirtschaft

T-Mobile US verzeichnet beeindruckendes Kundenwachstum – Aktienwert zeigt Rückgang

Der führende Telekommunikationsanbieter T-Mobile US hat im dritten Quartal signifikante Erfolge bei der Kundengewinnung verzeichnet und seine Jahresprognose nach oben angepasst. Trotz dieser erfreulichen Entwicklungen sah sich das Unternehmen jedoch einem Rückgang seiner Aktien im vorbörslichen Handel von 1,5 Prozent gegenüber. Experten und Marktanalysten vermuten, dass dieser Rückgang hauptsächlich auf die Bekanntgabe erhöhter Investitionen zurückzuführen ist. Der Konzern plant, seine Ausgaben um eine halbe Milliarde US-Dollar zu steigern, was die Gesamtinvestitionen auf nunmehr 10 Milliarden US-Dollar anwachsen lässt.

Der derzeitige Vorstandsvorsitzende Mike Sievert, dessen Amtszeit noch bis November andauert, hat ehrgeizige Ziele für das Jahr 2025 festgesetzt. Unter seiner Führung strebt T-Mobile US an, 7,2 bis 7,4 Millionen neue Vertragskunden zu gewinnen. Diese Zielvorgabe stellt eine signifikante Steigerung gegenüber der bisherigen Prognose von 6,1 bis 6,4 Millionen dar. Darüber hinaus wird die Schätzung für das operative Ergebnis, bereinigt um Effekte der Endgerätevermarktung, nun zwischen 33,7 und 33,9 Milliarden US-Dollar angesetzt. Dies entspricht einer Erhöhung gegenüber den vorherigen Erwartungen von 33,3 bis 33,7 Milliarden US-Dollar.

Im dritten Quartal gab T-Mobile US beeindruckende Kundenwachstumszahlen bekannt. Die Anzahl der neuen Mobilfunkvertragskunden stieg um eine Million, was den größten Anstieg in diesem Zeitraum seit mehr als einem Jahrzehnt repräsentiert. Dieser Zuwachs übertraf deutlich die Schätzungen der Analysten, die lediglich von etwa 852.000 neuen Kunden ausgingen. Zudem verbesserte sich der Serviceumsatz um neun Prozent auf bemerkenswerte 18,2 Milliarden US-Dollar, während das bereinigte Core Ebitda um sechs Prozent auf 8,7 Milliarden US-Dollar anstieg.

Gleichwohl verzeichnete das Unternehmen einen Rückgang seines Nettogewinns, der sich auf 2,7 Milliarden US-Dollar belief, verglichen mit 3,1 Milliarden US-Dollar im vorherigen Jahr. Als Hauptursache für diesen Rückgang nannte T-Mobile US gestiegene Aufwendungen für Wertberichtigungen. Diese finanziellen Belastungen stellen eine Herausforderung dar, beeinflussen jedoch nicht die positive Stoßrichtung und die optimistische Gesamtstrategie des Unternehmens für die zukünftige Geschäftsentwicklung.