14. November, 2025

Wirtschaft

Swiss Re verzeichnet Ertragssteigerung dank niedriger Katastrophenschäden

Die Swiss Re, einer der weltweit führenden Rückversicherer, hat in den Sommermonaten von verringerten Schadenbelastungen profitiert, was dem Unternehmen zu einem erheblichen Gewinnzuwachs verhalf. Die erfreulichen Ertragszahlen wurden trotz erheblicher Schäden zu Jahresbeginn durch die verheerenden Waldbrände in Kalifornien erzielt. Nach Angaben des Unternehmens konnte in den ersten drei Quartalen des laufenden Jahres ein Gewinn von über vier Milliarden US-Dollar verbucht werden, was einer Steigerung von 85 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Dies wurde bei einer Bekanntgabe in Zürich mitgeteilt, wo Andreas Berger, der CEO von Swiss Re, seine optimistische Einschätzung unterstrich und die Firma auf einem sicheren Kurs sieht, das anvisierte Jahresziel von über 4,4 Milliarden US-Dollar zu erreichen.

Diese bemerkenswerte Entwicklung übertraf die Erwartungen der Analysten in Bezug auf die finanzielle Leistung von Swiss Re. Positiv auffallende Geschäftsergebnisse konnten im dritten Quartal ebenfalls von anderen großen Akteuren der Rückversicherungsbranche wie Munich Re und Hannover Rück vermeldet werden. In der Folge hat Hannover Rück seine finanziellen Zielvorgaben für das Jahr 2025 nach oben angepasst, während der Münchener Versicherungsriese Allianz am Donnerstagabend ähnliche Pläne zur Anpassung seiner Gewinnziele bekannt gab.

Obgleich sich die Gewinne im positiven Bereich bewegt haben, mussten Swiss Re und ihre Mitbewerber einen Rückgang der Einnahmen verzeichnen. Speziell im Bereich der Rückversicherungen sank der Umsatz in den ersten neun Monaten um fünf Prozent, so dass rund 32 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet wurden. Diese Entwicklung spiegelt die Herausforderungen wider, denen sich die Branche in einem komplexen globalen wirtschaftlichen Umfeld gegenüber sieht.