Die Swiss Estates AG hat ihren geprüften Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 2024 vorgelegt, der ein Jahr voller Herausforderungen und finanzieller Diskrepanzen offenbart. Auf der Ebene des Einzelabschlusses nach Obligationenrecht konnte das Unternehmen einen erfreulichen Gewinn von 7,198 Millionen Schweizer Franken (TCHF) verzeichnen. Im Gegensatz dazu weist die Konzernrechnung nach den Schweizer Rechnungslegungsempfehlungen (Swiss GAAP FER) einen Verlust von 6,987 Millionen Schweizer Franken aus. Diese Divergenz ist in erster Linie auf die unterschiedliche Bewertung der Immobilienvermögen zurückzuführen. Während steuerrechtlich die Ankaufswerte der Vermögenswerte maßgeblich sind, werden diese im konsolidierten Abschluss zum Verkehrswert bilanziert. Dies führt zu erheblichen stillen Reserven im Einzelabschluss und zu Abschreibungen im Konzernabschluss.
Ein weiterer wesentlicher Faktor für die finanzielle Belastung war der erzwungene Verkauf einer Liegenschaft in Zürich unter dem Verkehrswert, infolge des Drucks der Altra Foundation. Dieses Ereignis trug maßgeblich zu den Verlusten auf Konzernebene bei. Dennoch verzeichnete die Swiss Estates AG eine positive Entwicklung: Die Hypothekarverbindlichkeiten konnten erheblich um 24,986 Millionen Schweizer Franken auf nunmehr 92,030 Millionen Schweizer Franken reduziert werden, was dem Unternehmen eine gewisse finanzielle Entlastung verschafft.
Investoren und Interessenten haben die Möglichkeit, den vollständigen Geschäftsbericht seit dem 30. Mai auf der Website der Swiss Estates AG einzusehen. Am 25. Juni findet zudem die ordentliche Generalversammlung statt, auf der die strategische Ausrichtung und künftige Perspektiven des Unternehmens erörtert werden. Mit einem klaren Fokus auf Investitionen in Wohnimmobilien setzt die Swiss Estates AG weiterhin auf die langfristige Entwicklung von 'undermanaged assets' und strebt optimistisches Wachstum in der Zukunft an.
Die Aktien der Swiss Estates AG sind an der BX Swiss notiert. Zudem sind die Partizipationsscheine auch an den Börsen in Düsseldorf und Frankfurt handelbar, was der Gesellschaft zusätzlichen internationalen Zugang und erhöhte Liquidität verschafft. Diese Listungen ermöglichen es Investoren, in ein Unternehmen zu investieren, das sich trotz der herausfordernden Bedingungen beständig auf die Optimierung seiner Vermögenswerte konzentriert.