30. Oktober, 2025

Politik

Südkorea initiiert Entwicklung nuklearbetriebener U-Boote in Kooperation mit den USA

Die Vereinigten Staaten stärken weiterhin ihre Rolle als essenzieller Partner für Südkorea. Kürzlich gab Präsident Donald Trump bekannt, dass Südkorea die Möglichkeit erhalten soll, atomgetriebene U-Boote zu entwickeln. Diese Prototypen werden in der amerikanischen Stadt Philadelphia gefertigt. Die Bekanntgabe erfolgte über Trumps eigene Social-Media-Plattform Truth Social. In seiner Stellungnahme betonte Trump, dass das bestehende Militärbündnis zwischen den beiden Nationen stärker sei als je zuvor, was durch die Genehmigung dieses Vorhabens zusätzlich gefestigt werde.

Der südkoreanische Präsident Lee Jae Myung hatte zuvor in einem bilateralen Gespräch mit Trump die Lieferung von Brennstoffen für nukleare Antriebstechnologien thematisiert. Wi Sung Lac, Sicherheitsberater Südkoreas, erläuterte, dass Trump grundsätzlich seine Zustimmung zu diesem Vorhaben signalisiert habe, jedoch weiterführende Gespräche über die Feinheiten forderte. Die Grundlagen solcher Antriebe erfordern hochangereichertes Uran, eine Substanz, die politisch sensibel und umstritten ist, da sie auch für die Herstellung von Atombomben genutzt werden kann. Dennoch bieten nuklearbetriebene U-Boote einen strategischen Vorteil, da sie für längere Zeit in getauchtem Zustand operieren können und somit schwerer zu detektieren sind.

Für die USA ist Südkorea ein entscheidender strategischer Partner in der asiatisch-pazifischen Region, insbesondere in Anbetracht der wachsenden geopolitischen Einflüsse Chinas. Trump's jüngste Reise nach Asien verdeutlichte die verstärkte Verteidigungs- und Wirtschaftsintegration mit regionalen Akteuren wie Japan. Im Rahmen dieser verstärkten Kooperation bestätigte Trump, dass Südkorea plant, Zahlungen in Höhe von 350 Milliarden US-Dollar an die Vereinigten Staaten zu leisten. Diese finanziellen Mittel sollen Südkorea Vorteile bei den Zollsätzen für Importe in die USA sichern. 200 Milliarden US-Dollar dieser Summe werden in bar gezahlt, während der verbleibende Betrag in gemeinsame Schiffbauprojekte investiert wird.

Trump hob ebenfalls hervor, dass südkoreanische Wirtschaftsgiganten signifikante Investitionen von insgesamt 600 Milliarden US-Dollar geplant haben. Diese Investitionen könnten die wirtschaftlichen Beziehungen weiter vertiefen und zusätzliche Impulse für beide Volkswirtschaften schaffen. Diese Entwicklung markiert eine neue Ära der wirtschaftlichen Zusammenarbeit, die weit über das traditionelle Verteidigungsbündnis hinausgeht und zeigt die wechselseitigen Bemühungen beider Länder, komplexe wirtschaftliche Herausforderungen gemeinsam zu bewältigen.