Die Hoffnung auf Beruhigung in Los Angeles wird durch neue Wetterwarnungen getrübt: Der drohende Wiederaufstieg der Starkwinde hat die Angst vor einer weiteren Eskalation der Brände in der Westküstenmetropole neu entfacht. Meteorologen haben vor einer Rückkehr des "extremen Feuerwetters" gewarnt, das voraussichtlich von Montagabend bis Dienstag andauern wird. Auch der designierte US-Präsident Donald Trump plant einen Besuch, um sich ein Bild von der Zerstörung zu machen und Hilfe zu versprechen. Die jüngsten Flächenbrände haben mehr als 12.000 Gebäude beschädigt oder zerstört. Die Zahl der Todesfälle ist mittlerweile auf 27 gestiegen, während einige Personen weiterhin vermisst werden. Am Wochenende verzeichnete die Feuerwehr Fortschritte, was zu einer vorübergehenden Entspannung führte. Zehntausende Menschen wurden in ihre Gebiete zurückgelassen, doch die Evakuierungsbefehle betreffen nach wie vor 39.000 Einwohner. Nun befürchten Experten, dass die vorhergesagten Santa-Ana-Winde mit Geschwindigkeiten bis zu 130 km/h die Brände erneut entfachen könnten. Diese wütenden Böen begünstigen den Funkenflug, was Feuer leichter entfacht. Gerade die starke Trockenheit der Vegetation verschärft diese Problematik. In Folge wird auch die Brandbekämpfung aus der Luft erschwert, da der Wind das Löschwasser verstreut, bevor es den Boden erreicht. Für die Bewohner der Region ist erhöhte Wachsamkeit geboten, trotz der gemeldeten Fortschritte. Sicherheitsvorkehrungen wie das Packen von Notfalltaschen und das Aufladen von Geräten werden dringend empfohlen. Designierter Präsident Trump kündigte Unterstützung an und betonte die Solidarität mit den Betroffenen in Kalifornien, indem er versprach, bei der Wiederherstellung der zerstörten Infrastruktur zu helfen.
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Stürmische Zeiten: Feuergefahr in Los Angeles kehrt zurück
