Die US-amerikanische Fluggesellschaft JetBlue Airways muss eine Geldstrafe von zwei Millionen Dollar an das US-Verkehrsministerium zahlen. Der Grund: Regelmäßige Verspätungen einiger Flüge und unhaltbare Zeitpläne, welche die Passagiere immer wieder in Bedrängnis brachten. Diese Maßnahmen markieren eine bisher einzigartige Durchsetzungsaktion, die für Branchenbeobachter eine klare Botschaft der Regulierungsbehörde darstellt.
Diese Strafe fällt in eine Phase, in der die scheidende Biden-Administration eine strikte Haltung gegenüber Fluggesellschaften einnimmt, insbesondere in Bezug auf den Verbraucherschutz. Zu den Bemühungen gehörten unter anderem Verordnungen, die automatische Rückerstattungen für erheblich verspätete oder gestrichene Flüge sicherstellen sollen. Auch neue Regelungen zum Schutz von Rollstuhlnutzern und andere Maßnahmen, die auf die Einhaltung der Bürgerrechte abzielen, wurden eingeführt. Diese Entwicklungen könnten auch für andere Fluggesellschaften präzedenzschaffend sein und zu weiteren Maßnahmen führen.