Das gegenwärtige geopolitische Klima im Nahen Osten erreicht einen kritischen Punkt, da sich Anzeichen für einen unmittelbar bevorstehenden Angriff des Irans auf amerikanische Militärstützpunkte verdichten. Jüngste Berichte in den Medien deuten darauf hin, dass der iranische Staat fest entschlossen ist, auf die kürzlichen militärischen Auseinandersetzungen mit den Vereinigten Staaten zu reagieren. Insbesondere die renommierte Nachrichtenquelle "Amwaj.media" zitiert eine hochrangige, namentlich nicht genannte Quelle aus Teheran, die von Plänen spricht, binnen weniger Stunden eine militärische Antwort zu initiieren.
In den vergangenen Tagen hatten die USA nach eigenen Angaben gezielt iranische Atomanlagen ins Visier genommen. Die Angriffe, die als taktische Maßnahme deklariert wurden, richteten sich gegen strategisch wichtige Standorte in Fordo und Natans, wobei bunkerbrechende Präzisionsbomben zum Einsatz kamen. Auch die Anlage in Isfahan wurde mit Marschflugkörpern von einem U-Boot aus unter Beschuss genommen. Diese Handlungen der USA, die eine direkte militärische Intervention darstellen, haben zu einer erheblichen Eskalation der Spannungen in der Region beigetragen. Der Iran hat bereits durch hochrangige Militärvertreter seinen unmissverständlichen Wunsch nach Vergeltung signalisiert.
Generalstabschef Abdolrahim Mussawi hat die amerikanischen Aktionen scharf kritisiert und sie als einen verzweifelten Versuch des damaligen US-Präsidenten Donald Trump dargestellt, den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu zu unterstützen. Mussawi betonte, dass eine Vergeltung gegen Netanjahu unausweichlich sei und unterstrich den festen Willen seines Landes, sich gegen die provokativen Maßnahmen zu wehren und die entstandene Eskalation nicht unbeantwortet zu lassen.
Besonders problematisch ist die Präsenz zahlreicher US-Militärstützpunkte in der Nähe potentieller Angriffspunkte im Nahen Osten. Diese befinden sich unter anderem in strategischen Partnerländern wie Bahrain und Katar, die jeweils bedeutende Anteile der US-Streitkräfte beherbergen. In einer präventiven Absicherungsmaßnahme hat Katar seinen Luftraum für den zivilen Luftverkehr bereits geschlossen, um etwaige Risiken für die Zivilbevölkerung zu minimieren. Insgesamt sind etwa 40.000 US-Soldaten in der Region stationiert, und die Frage bleibt dringlich, in welcher Weise Iran seine Drohungen in konkrete militärische Aktionen umsetzen wird.