20. Juli, 2025

Sports

Spanien triumphiert: Rekordsieg im EM-Finale gegen England

Spanien triumphiert: Rekordsieg im EM-Finale gegen England

Im Berliner Olympiastadion haben die spanischen Fußballstars Nico Williams und Lamine Yamal mit ihren Teamkollegen nach einem 2:1-Sieg gegen England im EM-Finale triumphiert. Der Sieg zementiert Spaniens Position als führende europäische Fußballnation, nachdem das Team bereits im Viertelfinale Deutschland besiegte. Enttäuschte Gesichter gab es hingegen bei den Engländern, insbesondere bei Harry Kane, der nach dem Spiel seine Frustration deutlich zeigte.

Spanien zog mit ihrem vierten EM-Titel an Deutschland vorbei. Für die entscheidenden Tore sorgten Williams (47. Minute) nach einer Vorlage von Yamal und der eingewechselte Mikel Oyarzabal (86.). England hatte durch Cole Palmers Ausgleichstreffer (73.) kurzzeitig Hoffnungen geschürt, doch letztlich reichte es nicht.

"Wir sind jetzt Europameister. Das macht uns sehr froh. Wir haben sehr viel gelitten, es war ein hartes Spiel", kommentierte ein erleichterter Williams nach dem Abpfiff. Trotz 71.000 Fans im Stadion, zumeist Anhänger der englischen Mannschaft, konnten diese ihrer Mannschaft keinen entscheidenden Vorteil verschaffen. Für England und Kane, der erneut nicht zum Erfolg kam und schon vorzeitig ausgewechselt wurde, bleibt das Warten auf einen großen Titel.

Das Turnier war in Deutschland lange erwartet worden und ging hinsichtlich der organisatorischen Herausforderungen reibungslos über die Bühne. "Insgesamt sehr zufrieden", resümierte Turnierdirektor Philipp Lahm. Für Fans und Funktionäre sind die gelebten Emotionen und die Begegnung unterschiedlicher Kulturen ein positives Fazit des Turniers.

Das Finale selbst war geprägt von Spannung und Dramatik. Unter den prominenten Zuschauern waren auch Prinz William und König Felipe VI., sowie deutsche Politiker wie Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Bundeskanzler Olaf Scholz. Schon vor dem Anpfiff wurde gefeiert, als Giorgio Chiellini den EM-Pokal ins Stadion brachte.

Während des Spiels dominierte Spanien mit ihrem präzisen Passspiel, während England auf schnelle Konter setzte. Trotz großem gegenseitigem Respekt waren klare Torchancen zunächst Mangelware. Für Diskussionsstoff sorgte unter anderem Spaniens Außenverteidiger Marc Cucurella, der von deutschen Fans weiterhin wegen eines umstrittenen Handspiels im Viertelfinale ausgepfiffen wurde.

In der zweiten Halbzeit brachte Spanien dann die erlösenden Treffer. Selbst die Auswechslung von Starspieler Rodri konnte ihr Tempo nicht mindern. Yamal und Williams setzten entscheidende Akzente, und letztendlich war es ein verdienter Triumph für "La Furia Roja". England hingegen muss sich nach dem erneuten Scheitern auf eine harte Analyse einstellen.