10. August, 2025

Politik

Selenskyj drängt auf bedeutende Mitwirkung der Ukraine an Friedensverhandlungen

In seiner jüngsten Ansprache hat Präsident Wolodymyr Selenskyj erneut die dringende Notwendigkeit betont, die Ukraine aktiv in jedwede Friedensverhandlungen zur Beendigung des russischen Angriffskriegs einzubeziehen. Selenskyj hob hierbei die essentielle Rolle eines gemeinsamen und kooperativen Ansatzes hervor, der die Ukraine als wesentlichen Akteur bei der Bestimmung und Umsetzung des Weges zum Frieden definiert. Im Rahmen dieses Anliegens hat die Teilnahme von US-Vizepräsident JD Vance und anderen hochrangigen Sicherheitsberatern aus Großbritannien zur Bekräftigung jener Forderung beigetragen. Gespräche mit Vertretern aus wichtigen europäischen Nationen wie Frankreich, Deutschland, Italien, Finnland und Polen wurden von Selenskyj als überaus konstruktiv gewürdigt, was die Position der Ukraine in den internationalen Verhandlungen stärkt.

Unverändert verweigert sich Selenskyj kategorisch jeglichen Gebietsabtretungen an Russland. Er unterstrich die provokativen Versuche Moskaus, Regionen wie Cherson, Saporischschja, Luhansk, Donezk und die Krim wiederholt unter seine Kontrolle zu zwingen. Der ukrainische Präsident warnte eindringlich, dass der Erfolg solcher Bestrebungen als Vorbild für weitere Aggressionsversuche dienen könnte. Er bekräftigte mit Nachdruck die Notwendigkeit einer energischen internationalen Reaktion, um eine Wiederholung der nachlässigen Haltung gegenüber der Annexion der Krim im Jahr 2014 zu verhindern.

Seit mehr als drei Jahren verteidigt sich die Ukraine, maßgeblich unterstützt durch westliche Länder, gegen die russische Invasion. Ein weiteres bedeutendes Ereignis in diesem Zusammenhang ist das bevorstehende Gipfeltreffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Alaska, bei dem der Konflikt in der Ukraine ebenfalls auf der Agenda steht. Verschiedene Medien berichten, dass Russland eine Waffenruhe mit der Forderung verknüpft hat, dass ukrainische Kräfte aus Donezk und Luhansk abziehen. Des Weiteren umfassen die russischen Bedingungen territoriale Ansprüche in der Ost- und Südukraine sowie den Verzicht der Ukraine auf einen NATO-Beitritt. Momentan hält Russland etwa ein Fünftel des ukrainischen Staatsgebiets besetzt, was die Dringlichkeit einer friedlichen Lösung des Konflikts unterstreicht.