11. September, 2025

Wirtschaft

Schwächere Tourismusergebnisse im Juli aufgrund trüber Wetterbedingungen

Deutschland stand im Ferienmonat Juli wettertechnisch unter Druck, was sich signifikant auf die Tourismusstatistik auswirkte. Gemäß den vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes verzeichnete die Bundesrepublik im Juli insgesamt 56,7 Millionen Gästeübernachtungen. Diese Zahl markiert einen Rückgang von 1,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Sowohl die inländischen Übernachtungen, die 46,2 Millionen betrugen, als auch die ausländischen Gästeübernachtungen, die sich auf 10,5 Millionen beliefen, wiesen eine rückläufige Tendenz auf.

Trotz dieses Einbruchs während der Sommermonate bleibt die Jahresbilanz bis dato bemerkenswert stabil. In den ersten sieben Monaten des Jahres 2025 erreichten Hotels und Pensionen in Deutschland insgesamt 279,9 Millionen Übernachtungen. Verglichen mit dem Rekordjahr 2024, in welchem von Januar bis Juli 280,4 Millionen Übernachtungen verzeichnet wurden, stellt dies lediglich einen marginalen Rückgang von 0,2 Prozent dar. Diese Stabilität lässt auf eine anhaltende Attraktivität Deutschlands als Reiseziel schließen, trotz der wetterbedingten Herausforderungen.

Berücksichtigt werden in dieser Statistik Beherbergungsbetriebe wie Hotels, Gasthöfe und Pensionen, die über mindestens zehn Schlafgelegenheiten verfügen, sowie Campingplätze mit mindestens zehn Stellplätzen. Die unterschiedlichen Wetterbedingungen agieren als unsichtbare Kräfte im Hintergrund und beeinflussen die Dynamik der Tourismussaison maßgeblich. Diese Einflüsse sind klar in den Zahlen der Beherbergungsbranche zu erkennen und unterstreichen die Sensibilität des Tourismus gegenüber externen Faktoren wie dem Wetter.