Joachim Kreuzburg, der langjährige Vorstandsvorsitzende von Sartorius, sieht den internationalen Laborausrüster kurz vor seinem Abschied in ausgezeichneter Verfassung. Der Konzern, der sich in einem ohnehin lohnenden Markt bewegt, ist gut positioniert und strebt weiteres Wachstum an. Diese Aussagen traf der 59-jährige Manager während seiner letzten Hauptversammlung für das in Göttingen ansässige Unternehmen. Mit Erreichen seines 60. Geburtstages gibt Kreuzburg die Leitung an Michael Grosse ab, dessen Berufung zum Vorstandsvorsitzenden durch den Aufsichtsrat bereits zum 1. Juli 2025 beschlossen wurde. Kreuzburg hatte im Jahr 2024 mitgeteilt, dass er aus persönlichen Gründen seine Position nicht über 2025 hinaus verlängern möchte. Nach Beendigung seines Vertrags im November strebt der promovierte Wirtschaftswissenschaftler keine Führungsrolle mehr in einem anderen Unternehmen an. In seiner letzten Ansprache als CEO blickte Kreuzburg auf die Zeit seit 2019 zurück, um die Geschäftsentwicklung durch die Corona-Pandemie besser einzuordnen. Die vergangenen fünf Jahre beschreibt der erfahrene Manager als außergewöhnlich. Die Pandemie führte zunächst zu einem starken Wachstum, gefolgt von einem Rückgang, von dem sich das Unternehmen allmählich erholt. Dennoch blickt der scheidende Vorsitzende mit vorsichtigem Optimismus in die Zukunft von Sartorius.
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Sartorius bereitet sich auf Führungswechsel vor: Kreuzburg lobt Unternehmen
