Am Dienstag erlebte die Aktie von SAF-Holland einen signifikanten Rückgang im vorbörslichen Handel, nachdem das Unternehmen eine erneute Senkung seiner Umsatzprognose bekannt gegeben hatte. Auf der Handelsplattform Tradegate verzeichneten die Aktien einen Wertverlust von 3,5 Prozent, wodurch der Kurs auf 13,69 Euro fiel. Diese Entwicklung nährt die Befürchtung, dass das Papier erneut ein Tief erreichen könnte, welches zuletzt durch die Zollschock-Problematik der USA im April verbucht wurde.
SAF-Holland, dessen Aktien im SDax notiert sind, hat seine Jahresumsatzprognosen revidiert. Das Unternehmen plant nun mit einem Umsatz von lediglich 1,70 bis 1,75 Milliarden Euro. Bereits Ende Juli hatte SAF-Holland die Erwartungen von den ursprünglich avisierten 1,85 bis 2,0 Milliarden Euro auf 1,8 Milliarden Euro reduziert. Diese erneute Anpassung unterstreicht die gegenwärtigen Herausforderungen, mit denen das Unternehmen konfrontiert ist.
Ein Analyst aus dem Marktgeschehen äußerte, dass die Revision der Erwartungen zwar nicht überraschend komme, jedoch deutlicher ausfalle als im Vorfeld angenommen. Insbesondere das Geschäft in Nordamerika stehe vor zunehmenden Schwierigkeiten, was auch Einfluss auf die allgemeine Geschäftsentwicklung von SAF-Holland nehme. Diese Bedingungen erfordern eine kontinuierliche Anpassung der strategischen Ausrichtungen und weitere Kostenkontrollen, um den Herausforderungen in einer volatilen Marktumgebung gerecht zu werden.