24. Dezember, 2025

Märkte

Rückgang des Euro unter 1,18 US-Dollar: Aktuelle Entwicklung der Devisenkurse im Fokus

Am Mittwoch zeigte der Euro Anzeichen von Schwäche und fiel unter die psychologisch entscheidende Marke von 1,18 US-Dollar. Der Tag endete mit einem Kurs von 1,1770 US-Dollar. Während der asiatischen Handelssitzung konnte die europäische Gemeinschaftswährung kurzfristig über diesem Niveau verharren, gab jedoch bis zum Sitzungsende nach. Die Europäische Zentralbank (EZB) bestimmte den Referenzkurs des Euro auf 1,1787 US-Dollar, was nur eine minimale Änderung gegenüber dem vorherigen Wert von 1,1786 US-Dollar darstellt.

Dieser Handelstag war durch das Fehlen marktbewegender Konjunkturdaten gekennzeichnet. In den USA wurde allerdings ein unerwarteter Rückgang der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe registriert. Dies könnte potenziell auf eine Stabilisierung des Arbeitsmarktes hinweisen und markierte eine entscheidende wirtschaftliche Nachricht des Tages. Es ist erwähnenswert, dass der Börsenhandel in den Vereinigten Staaten aufgrund eines verkürzten Handelstages auf sparsamere Aktivitäten reduziert war, während viele europäische Börsen ihren Betrieb gänzlich einstellten.

In Bezug auf andere bedeutende Währungen beließ die EZB den Referenzkurs des Euro gegenüber dem britischen Pfund konstant bei 0,87290. Der Euro verzeichnete jedoch einen leichten Rückgang gegenüber dem japanischen Yen und notierte bei 183,83 Yen. Gegenüber dem Schweizer Franken lag der Euro-Wert bei 0,9284. Unterdessen erlitt der Goldpreis einen geringfügigen Rückgang und notierte zuletzt bei 4.466 US-Dollar pro Feinunze, was einen Rückgang um 20 Dollar im Vergleich zum Vortag darstellt. Vor diesem Rückgang erreichte der Goldpreis aufgrund politischer Spannungen zwischen Venezuela und den USA ein historisches Hoch von nahezu 4.526 Dollar.

Diese Entwicklungen auf den Finanzmärkten unterstreichen die anhaltende Unsicherheit und Volatilität bei internationalen Währungen und Rohstoffen. Beobachter werden die nächsten Schritte der Zentralbanken sowie die geopolitischen Entwicklungen genau verfolgen, um die zukünftige Richtung der Märkte besser einschätzen zu können.