Rogers Communications blickt optimistisch auf das Jahr 2024, obwohl die neuesten Prognosen eine leicht abgeschwächte Entwicklung im Mediensektor vorsehen. Der Telekommunikationsriese aus Kanada korrigierte seine Erwartungen für den jährlichen Umsatz aus Dienstleistungen leicht nach unten, von ursprünglich 8-10% auf etwas über 7%. Diese Anpassung ist auf unerwartete Schwächen im Medienbereich im vierten Quartal zurückzuführen. Alle anderen Prognosen bleiben hingegen unverändert. Tony Staffieri, Präsident und CEO von Rogers, räumt die Herausforderungen im Mediensegment ein, verweist jedoch auf das insgesamt solide Jahresergebnis des Unternehmens. Im dritten Quartal übertraf Rogers die Prognosen der Analysten mit einem bereinigten Gewinn pro Aktie von 1,04 C$, während der Umsatz im Quartal um 1% auf 5,129 Milliarden C$ stieg, angetrieben durch eine 11%ige Steigerung der Medienerlöse, insbesondere im Sportbereich. Zusätzlich zu diesen Finanzzahlen hat Rogers nach dem Quartalsabschluss eine Absichtserklärung mit einem globalen Finanzinvestor getroffen. Dieser sieht eine Kapitalinvestition in Höhe von 7 Milliarden C$ vor, um den Netzausbau weiter voranzutreiben. Die endgültigen Verträge sollen im vierten Quartal abgeschlossen werden. Der Aktienkurs von Rogers verzeichnete zuletzt einen leichten Anstieg um 0,16% auf 30,43 $ im vorbörslichen Handel. Anleger und Analysten beobachten gespannt die weiteren Entwicklungen und Maßnahmen des Unternehmens in den kommenden Monaten.
Wirtschaft
Rogers erwartet Wachstum trotz Rückschlägen im Mediensektor
