04. September, 2025

Politik

Putin und Kim Jong Un bekunden bei Treffen in Peking ihre strategische Partnerschaft.

Im Zuge eines hochrangigen Gipfeltreffens in Peking betonten der russische Präsident Wladimir Putin und Nordkoreas Führer Kim Jong Un die bedeutende Partnerschaft zwischen ihren Nationen. Präsident Putin äußerte seinen tiefen Dank gegenüber Kim Jong Un für die schnelle und tatkräftige Unterstützung durch nordkoreanische Truppen bei der Rückeroberung der westrussischen Region Kursk, die zwischenzeitlich von ukrainischen Streitkräften gehalten wurde. Er würdigte den Mut und Heldenmut der eingesetzten Soldaten in seiner Rede ausdrücklich.

Im Gegenzug bekräftigte Kim Jong Un, dass Nordkorea stets bereit sei, Russland als Ausdruck einer brüderlichen Verpflichtung beizustehen. Dieses bilaterale Gespräch fand am Rande einer bedeutenden chinesischen Militärparade statt, die anlässlich des 80. Jahrestages des Endes des Zweiten Weltkriegs in Asien veranstaltet wurde. Diese Veranstaltung betonte sowohl die historische als auch die gegenwärtige militärische Zusammenarbeit zwischen den Nationen.

Im Rahmen eines umfassenden militärischen Beistandsabkommens hat Nordkorea die Lieferung von Waffen und Munition zugesichert. Darüber hinaus wurden mehrere Tausend nordkoreanische Soldaten entsandt, um Russland bei der Zurückdrängung der ukrainischen Truppen in der Region Kursk entscheidend zu unterstützen. Die Beteiligung nordkoreanischer Soldaten wird als entscheidend für die militärischen Erfolge in diesem strategisch bedeutenden Gebiet angesehen.

Jedoch ist diese Unterstützung nicht ohne erhebliche Verluste erfolgt. Schätzungen des südkoreanischen Geheimdienstes zufolge kamen etwa 2.000 nordkoreanische Soldaten während der Kampfhandlungen ums Leben. Diese Entwicklungen unterstreichen die komplexe und oft gefährliche Dynamik in den internationalen Beziehungen, die Nordkorea und Russland in der gegenwärtigen geopolitischen Lage verbindet.